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Xiaomi Mi5 Pro: Highend-Schnäppchen im Ersteindruck

Mit dem Xiaomi Mi5 hat sich der chinesischen Hersteller sehr viel Zeit gelassen. Anstatt im Jahresrythmus sein Flaggschiff neu aufzulegen, hat man lieber länger an dem Gerät gefeilt als üblich. Und das hat sich gelohnt: Technisch vom Feinsten, ein komplett eigenständiges Design und erstmals ein Home-Button mit Fingerprintsensor unter dem Display sind das Ergebnis. Die Pro-Variante legt da sogar nochmal einen auf die Schippe drauf.

Xiaomi Mi5 Pro – Technischen Daten :

  • 5.15 Zoll FullHD-Display mit einer Pixeldichte von 441ppi
  • 64-Bit Quad-Core Qualcomm Snapdragon 820 mit 2×2,15 + 2×1.6Ghz
  • 4 GB  LPDDR4 RAM
  • 128 GB interner Speicher, nicht erweiterbar
  • 3000 mAh Akku (nicht entnehmbar)
  • Bluetooth 4.2
  • Dualband WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
  • LTE CAT.9
  • NFC
  • Android 6.0 mit MIUI V7 Oberfläche
  • Fingerabdrucksensor
  • USB Typ-C (2.0)

Verpackung und Lieferumfang

Ähnlich wie schon beim Mi4s ist die neue Verpackung von Xiaomi komplett weiß gestrichen. Kein braunes Natur-Muster mehr und keine optische Erinnerung daran, dass es sich um recycelten Karton handelt. Dafür ist das Xiaomi Mi5 Pro auf der Vorderseite in allen Farben aufgedruckt und vermittelt einen ersten Eindruck vom Gerät selbst. Ein Auszug der technischen Ausstattung befindet sich auf der Rückseite.

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Im Bezug auf das mitgelieferte Zubehör beschränkt sich Xiaomi auf das Nötigste: Das Smartphone, ein USB Typ-C Kabel, ein Lade-Adapter für China und ein SIM Eject Tool zum Öffnen der SIM-Klappe. Auch die Kurzanleitung in chinesischer Sprache darf nicht fehlen.

Design und Verarbeitung

Das beste und tollste Smartphone von Xiaomi will das Mi5 Pro sein und das merkt man auch an jeder Ecke. Der Rahmen aus Metall fühlt sich toll an, ist sehr stabil, enorm sauber gearbeitet und hat keinerlei scharfen Kanten. Auf der Rückseite setzt Xiaomi auf Corning Glas 4, was regelrecht Fingerabdrücke anzieht. Bei meinem weißen Mi5 Pro fällt das zum Glück nicht so stark auf wie bei dem schwarzen Modell. Vorne ist das 5.15 Zoll große Display verbaut, wo Xiaomi nach wie vor auf FullHD setzt. Eine Status-LED befindet sich auch dort.

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Komplett neu ist, dass vorne unter dem Display eine sehr schmale Home-Taste verbaut ist. Dort befindet sich auch der Fingerprintsensor. Ich dachte dass dieser nicht sonderlich gut sein wird, aber ich habe mich getäuscht: Finger werden schnell und zuverlässig erkannt. Sogar in 360 Grad.

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Nur auf der rechten Seite des Xiaomi Mi5 Pro sind die Lautstärke-Wippe und der Power-Button verbaut, die fest im Rahmen sitzen ohne irgendwie großartig zu wackeln. Außerdem sitzt die SIM-Klappe auf der linken Seite, die zwei SIM-Karten im Nano-Format aufnimmt. Eine MicroSD-Speicherkarte passt nicht ins Xiaomi Mi5 Pro rein. Oben ist mittig ein Infrarotsender verbaut, direkt daneben ein Mikrofon zur Geräuschunterdrückung und links die Kopfhörerbuchse.

Die Rückseite wird von einer 16 Megapixel auflösenden Kamera mit Sony IMX298 Sensor,  einer f/2.0 Blende und Dual-Ton LED-Blitz geziert. Mit 120 fps Slow-Motion und 4K-Videos ist man für alle Video-Situationen bestens gerüstet. Trotz eines 4-Achsen-Bildstabilisators schafft Xiaomi es die Kamera komplett im Gehäuse zu versenken.

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Mir gefällt jedoch, dass durch die nach hinten abgerundeten Ränder das Mi5 Pro richtig geil in der Hand liegt. Blöd ist nur, dass die Glas-Rückseite auch ziemlich rutschig ist.Unten im Gerät sind eine MicroUSB mit Typ-C Buchse und ein Lautsprecher verbaut. Außerdem ist dort auch das Mikrofon zum Telefonieren verbaut.

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Verarbeitung, Materialien, Details und auch das Handling zeigen deutlich, dass das Xiaomi Mi5 Pro in jedem Fall Premium allererster Sorte ist. Es fühlt sich einfach nur unglaublich toll an und ist dabei nicht einmal unangenehm in der Hand. Nur die stark rutschige Oberfläche ärgert mich und Xiaomi hätte da etwas Rutschfestes draufmachen sollen. Da ich aber sowieso immer eine Hülle benutze, stört mich das nicht.Unter der äußerst schicken Hülle werkelt ein Snapdragon 820 mit vier Kernen von Qualcomm. Die vier Kryo-Kerne arbeiten dabei jeweils als Duo mit 2.15GHz und 1.59GHz abwechselnd. Um die Grafik kümmert sich eine Adreno 530 mit 624MHz. Mit 4 GB RAM kommt das Xiaomi Mi5 Pro auch nicht so schnell ins Schwitzen wenn man mit mehreren Apps gleichzeitig arbeitet. Mit 128 GB internem Speicher kommt auch nicht so schnell an den Rand eines vollen Speichers.

Hier noch ein wenig Ingenieurporno :

Ist auch besser so: Einen MicroSD-Slot hat Xiaomi nicht verbaut. Nach den ersten Tests zeigt sich diese Technik-Kombo als unglaublich flüssig. Kurze Pausen; Wartezeiten beim Öffnen von Apps, eine zuckelnde Oberfläche? Nix davon habe ich bisher feststellen können. In den wenigen Tagen die ich das Mi5 Pro nun bereits nutze habe ich mich über die Leistung nicht im geringsten zu ärgern gebraucht. Wann ein Update mit MIUI 8 kommt weiß ich nicht. Schick ist aber, dass MIUI 7 immerhin mit Android 6.0.1 Marshmallow und dem April-Sicherheitspatch (Stand April) von Google kommt.

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Wirklich blöd ist, dass auch das Mi5 Pro wieder nur bedingt weltweit LTE-tauglich ist. Vor allem in Deutschland wird das fehlende LTE Band 20 vermisst werden. Lediglich Kunden von o2 und Vodafone müssen sich damit abfinden. In Luxemburg habe ich diese Probleme nicht und kann sagen, dass das LTE schnell ist, wie auch der WLAN-Chip mit Zwei-Kanal-Unterstützung und WLAN-ac.Der verbaute GPS-Chip findet die aktuelle Position sehr schnell und hat mich auch schon zuverlässig navigiert.

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Anders als beim Honor 7 wo man eine NFC-Simkarte braucht damit NFC überhaupt funktioniert, hat das Mi5 Pro vollständiges NFC wie man schon anderen Android High-Endgeräte kennt.

 

 

Das sind erst mal meine ersten Eindrücke zum Xiaomi Mi5 Pro, die ich in den ersten Tagen sammeln konnte. Der ausführliche Testbericht folgt wie immer in naher Zukunft und ihr habt jetzt die Chance eure Fragen zu stellen, die im Test besonders Beachtung finden soll.

 

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