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Xiaomi Mi4s: Unboxing und erste Eindrücke des China-Preiskracher

Das Xiaomi Mi4s ist die Neuauflage des wunderschönen Mi4, weches 2014 seine Premiere hatte. Neben dem beiden südkoreanischen Herstellern Samsung und LG hatte Xiaomi auf einen kleinen Event in Barcelona auf dem MWC 2016 das Xiaomi Mi5 vorgestellt. Doch neben dem kommenden Flaggschiff und seiner Pro-Version drohte das dritte vorgestellte Smartphone, das Xiaomi Mi4s beinahe übersehen zu werden. Allerdings völlig zu Unrecht:  Das Mi4s ist quasi die S-Klasse des Mi4 mit ein paar extra Features. So haben die Chinesen dem Mi4s einen schnelleren Snapdragon 808 Hexa-Core-Prozessor im Zusammenspiel mit 3 GB RAM, einen USB Typ-C Anschluss und einen Fingerandrucksensor verpasst. Zudem kann der Speicherplatz mittels einer MicroSD-Karte nun erweitert werden.

Xiaomi Mi4s – Technischen Daten :

  •      5 Zoll FullHD-Display mit einer Pixeldichte von 441ppi
  •      64-Bit Hexa-Core Qualcomm Snapdragon 808 mit 2×1.8 + 4×1.5Ghz
  •      3 GB  LPDDR4 RAM
  •      64 GB interner Speicher, mit bis zu 128 GB per MicroSD-Speicherkarte erweiterbar
  •      3.260 mAh Akku (nicht entnehmbar)
  •      Bluetooth 4.2
  •      Dualband WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
  •      LTE CAT.9
  •      Android 5.1.1 mit MIUI V7 Oberfläche
  •      Fingerabdrucksensor
  •      USB Typ-C (2.0)

Verpackung und Lieferumfang

Anstelle von einer brauen Verpackung wie noch beim Vorgänger Mi4 der Fall war, kommt das Mi4s in einen Xiaomi-typischen weißen und schlicht gehalten Karton. Auf der Vorderseite ist das Mi4s selbst in den drei möglichen Farben abgebildet. Die technischen Angaben sowie Informationen haben auf der Rückseite ihren Platz gefunden. Der Lieferumfang ist wie immer beim Xiaomi nur auf das wirklich Nötigste reduziert. So findet man neben dem Smartphone selbst ein SIM Eject Tool zum öffnen das SIM-Kartenslot wieder, ein USB Typ-C Kabel, einen chinesischen Netzstecker mit Quick-Charge-Unterstützung, Kurzanleitung und eine Garantiekarte.

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Design und Verarbeitung

Der Rahmen des Xiaomi Mi4s besteht aus hochwertigem Aluminium, wobei dieser rundlich abgeschliffen ist. Auf der Rückseite kommt Corning Glas 3 zum Einsatz, was dem Mi4s im Zusammenspiel mit dem Aluminiumrahmen ein hochwertiges Äußerliches verleiht. Auf der Front befindet sich das 5 Zoll große FullHD IPS Display, dass ebenfalls durch Corning Gorilla Glas 3 geschützt wird. Typisch für Xiaomi befinden sich die 3 kapazitiven Tasten im unteren Bereich der Front, die von einer weißen LED beleuchtet werden.

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Auf der rechten Seite ist der SIM/MicroSD-Kartenslot untergebraucht und auf der linken Seite des Mi4s finden sich der Power-Button sowie die Lautstärkewippe wieder.

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Auf der Kopfseite befindet sich links ein 3.5 mm Klinken-Anschluss für Kopfhörer oder sonstiges Audio-Zubehör und neben dem Anschluss findet sich noch ein Infrarotsender zum Steuern diversaer Multimedia-Technik wieder. Um störende Geräusche zu vermeiden, gibt es ein zweites Mikrofon.

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Auf der Rückseite verbaut Xiaomi im Mi4s eine 13 Megapixel auflösende Hauptkamera mit einer Blende von f/2.0 und einen Dual-Ton LED-Blitz. Beim eingesetzten Sensor handelt es sich um den gleichen IMX258 wie im Mi4c, was mich eigentlich nicht verwundert – beide Geräte sind sich prinzipiell sehr ähnlich. Neben dem Aufzeichen von FullHD beherrscht das Xiaomi Mi4s auch Slow-Motion-Aufnahmen mit 120 fps. Zu guter Letzt findet man in der Mitte der Rückseite noch einen kreisrunden Fingerabdrucksensor, der Finger in 360 Grad erkennen kann.

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Hier noch ein paar erste Schnappschüsse :

 

Nun widmen wir uns der Unterseite des Gerätes, wo Xiaomi neben dem USB Typ-C einen Mono-Lautsprecher und ein Mikrofon platziert hat. Die Löcher des Lautsprechers und Mikrofons sind in den Rahmen gefräst, was sehr edel wirkt.  Allerdings entpuppt sich der Typ-C Anschluss als kleine Mogelpackung: Rein physikalisch handelt es sich zwar um einen USB-Anschluss des Typ-C, aber nicht bei der Übertragungsgeschwindigkeit. Hier setzt Xiaomi auf den üblichen MicroUSB 2.0 Standard für Ladestrom und Datenübertragung. Bei einen Preis von 297 Euro und bei der guten Ausstattung ist das meiner Meinung allerdings noch in Ordnung.

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Insgesamt gesehen machen sowohl das Design als auch die Verarbeitung vor allem in Hinsicht auf die Verwendung von hochwertigen Materialien einen deutlich besseren Eindruck als manch Mitbewerber. Im Bezug auf die Gesamtqualität des Gerätes hat Xiaomi an vielen Stellen wirklich gute Arbeit geleistet. Der äußerlich zufriedenstellende Eindruck setzt sich auch bei den technischen Spezifikationen des Mi4s fort, sprich bei der verbauten Hardware, zu welcher wir nach den Break kommen.

Unter dem schicken Gehäuse des Mi4s werkelt ein Snapdragon 808 aus dem Hause Qualcomm. Dabei handelt es scih um einen Hexa-Core-Chip, dessen zwei Cortex A57 Kerne maximal 1.8 Ghz schnell sind und die vier Cortex A53 Kerne bis zu 1.5 Ghz. Als Grafikeinheit kommt eine Adreno 418 mit bis zu 600 Mhz zum Einsatz. Damit es mit dem flüssigen Multitasking klappt, setzen die Chinesen von Xiaomi auf einen anständig dimensionierten Arbeitsspeicher von 3GB LPDDR3, Bei dem internen Speicher dieses Handsets hat man nur die Wahl von großzügigen 64 GB, die sich allerdings zusätzlich mittels MicroSD-Karte um bis 128 GB erweitern lassen.

Den Snapdragon 808 kenne bereits aus dem Blackberry Priv her, wo es gelegentlich Probleme mit der Performance gab – insbesondere bei leistungshungrigen Spielen – waren meine Befürchtung groß, dass auch mein Mi4s wieder solche Probleme hat. Aber meine Befürchtungen waren für die Katz, da bei den ersten getesteten Spielen keine Probleme auftraten und es mir so scheint, dass Xiaomi eine gute Symbiose zwischen Software und Hardware gefunden hat. Wie es allerdings mit der gefürchteten Hitzeentwicklung aussieht beim exzessiven Spielen oder bei leistungshungrigen Apps, wie andere Blogs berichten, bleibt noch abzuwarten.  Nach den ersten Tagen die ich das Mi4s als mein Hauptgerät nutze, verrichtet der verbaute SoC im aktiven Gebrauch tadellos und zügig seine Arbeit.

Hier noch ein wenig Ingenieurporno in Form von eines Benchmark

Von den Verbindungsmöglichkeiten her kommt man mit dem Mi4s über LTE Cat.9, HSPA sowie GPRS ins Internet. Allerdings wie fast alle Smartphones aus dem Reich der Mitte fehlt auch hier wieder das vor allem für Deutschland wichtige LTE Band 20. Kunden von o2 und Vodafone werden also auf LTE weitestgehend verzichten müssen. Um den richtigen Weg per Navigation zu finden, sorgt ein GPS-Chip inklusive A-GPS und GLONASS-Unterstützung, was nach einen ersten Test auch problemlos geklappt hat. Das LTE beim Mi4s (hier in Luxemburg verwenden Post und Join nur das LTE Band 3) sowie Dualband WLAN nach dem IEEE802.11ac Standard funktionieren schnell und problemlos. Bei den 2016er Modell verwendet Xiaomi erstmal VoLTE, was ich leider nicht testen kann, da mein Provider zum Zeitpunkt des Tests noch kein VoLTE unterstützt.

Ein ausführlicher Testbericht zum Xiaomi Mi4s mit allen Details wird in den nächsten Tagen folgen und falls Ihr noch spezielle Fragen zum Gerät habt, oder ich in meinen Review etwas näher auf eine spezielle Funktion eingehen soll, dann hinterlasst einen Kommentar direkt unter unseren kurzen Hands-On. Oder auf unserer Google Plus- sowie Facebook-Seite.

 

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