Ganz egal ob der HomePod von Apple, die Echo-Modelle von Amazon, der Google Home von Google oder mittlerweile sogar der Portal bzw. Portal Plus von Facebook – quasi jeder der größten Technikkonzerne der Welt hat bereits einen oder mehrere eigene Smartspeaker auf den Markt gebracht.
Dieser Schritt scheint schnell erklärt: Der Markt wächst stetig und ist deshalb vielversprechend für hohe Absatzzahlen. Doch darüberhinaus gibt es noch einen weiteren großen Anreiz für die Unternehmen eigene Smartspeaker zu verkaufen – das immer wichtiger werdende Thema Daten.
Im Lauf der Zeit ist der Sprachassistent durch die Konversationen mit dem Nutzer in der Lage so einige Informationen über diesen zu speichern. Diese lassen sich schließlich von Amazon und Co. gewinnbringend nutzen, indem dem User spezifische Angebote gemacht werden und so entweder der eigene Umsatz oder der eines Kooperationspartners angekurbelt wird.
Neues Patent klingt spanned
Nach diesem System funktioniert auch das Feature, das Amazon nun allem Anschein nach neu einführen möchte. Ein neues Patent, das Amazon nun zugesprochen wurde, soll es dem Sprachassistenten Alexa in Zukunft ermöglichen erkälteten Nutzern Medikamente vorzuschlagen. Da der Echo im Grunde jederzeit alles mithört was der Nutzer sagt oder welche Geräusche er von sich gibt, kann theoretisch auch ein vermehrt auftretendes Husten registriert werden. Dieses nutzt Amazon schließlich um dem Anwender Medikamente anzubieten und steigert so die Wahrscheinlichkeit, dass der erkältete Nutzer diese direkt über den Smartspeaker bestellt. Doch im Grunde handelt es sich auch hierbei nur um einen Vorgeschmack auf all die zu erwarteten zukünftigen Entwicklungen. Die Möglichkeiten scheinen nahezu unbegrenzt – und die kreativen Entwickler hinter den Technikkonzernen werden mit Sicherheit noch so einige interessante Ideen haben um die Geräte auch Monate oder sogar Jahre nach dem Verkauf profitabel zu nutzen.