Erst im Februar diesen Jahres hatte Vivo mit dem X6S und X6S Plus zwei neue Geräte für sein X-Lineup auf den Markt gebracht, welche in diversen Tests mit ihrem tollen Display und einer exzellenten Batterielaufzeit punkten konnten. Seit dieser Woche nun, ist das gerade genannte Vivo Lineup um noch einmal zwei Geräte reicher, denn am Donnerstag wurden sowohl das Vivo X7 als auch das etwas größere Vivo X7 Plus offiziell in China vorgestellt. Was diese beiden Probanden zu bieten haben, fasen wir jetzt kurz für euch zusammen.
Fangen wir als erstes mit dem Design des Vivo X7 an, wobei ich persönlich sagen muss, dass dieses mich schon ein wenig enttäuscht. Schaut man sich dieses Geräte einmal etwas genauer an so stellt man zwangsläufig fest, dass das neue X7 eigentlich nichts anderes als eine Kreuzung aus einem Meizu– und Oppo Handset ist. Man nehme also die Frontseite eines X-beliebigen Meizu Smartphones der neusten Generation, schraube diese mit der Rückseite des OPPO R9 zusammen und fertig ist das Vivo X7. Offensichtlich scheint es in China wohl derzeit so zu sein, dass in Sachen „Design“ eine gewisse Einfallslosigkeit herrscht und man sich deshalb einfach aus den „Regalen“ anderer bekannter heimischer Unternehmen bedient.
Kommen wir nun aber zur technischen Ausstattung des Vivo X7. Dieses ist auf der Frontseite mit einem 5,2-Zoll Super AMOLED-Display bestückt, dass hier in FullHD bzw. mit 1920 x 1080 Pixel auflöst und welches bereits Anfang des Jahres im Vorgängermodell zum Einsatz kam.
Im Inneren dieses „Meizu-OPPO-Hybriden„, werkelt mit dem Octa-Core Snapdragon 652 Prozessor von Qualcomm, ein typischer Mittelklasse-Chipsatz, welcher zusätzlich von 4GB RAM, einer Qualcomm Adreno 510 GPU und einem 64GB On-Bord Speicher flankiert ist.
Ein besonderes Feature gibt es hier allerdings doch, den eine Technologie namens „Wisdom Engine 2.0″, welche für eine „intelligente“ Ressourcenplanung zwischen Chipsatz (SoC) und Arbeitsspeicher (RAM) sorgen soll, um die Performance des X7 zu optimieren. Ob dieses dann auch in der Realität von Erfolg gekront ist, bleibt selbstverständlich abzuwarten.
Viel Wert, legt Vivo wiedereinmal auf die fotografischen Eigenschaften dieses Smartphones, wobei man das speziell beim nach vorne gerichteten Sensor ausmachen kann. Aus diesem Grund finden wir hier auf der Frontseite einen 16 Megapixel Selfie-Shooter mit einer f/2.0 Blende, der von einem sogenannten „Moonlight“ LED-Blitz begleitet wird. Damit ist beim Vivo X7 die Frontkamera „größer“ als die rückseitig verbaute Hauptkamera, den diese löst hier mit nur 13 Megapixel (f/2.2 Blende) auf.
Zu den weiteren Features des Vivo X7 gehören unter anderem noch – Bluetooth 4.0, ein 3000mAh Akku, 4G-LTE Konnektivität (FDD LTE Band1 und Band3), VoLTE, Dual-SIM-Unterstützung sowie ein spezieller AK4376 Audio-Chip. Als Betriebssystem kommt beim Vivo X7 das hauseigenen Funtouch 2.0 OS zum Einsatz, welches lediglich auf Android 5.1 basiert.
Neben dem gerade genannten Vivo X7, präsentierte das Unternehmen auch noch eine etwas größere Variante mit dem Namen Vivo X7 Plus. Die Parameter dieses Handsets unterscheiden sich kaum von denen des kleineren X7, den nur der Bildschirm (5,7-Zoll), der Akku (4000mAh) und die Hauptkamera auf der Rückseite (16 Megapixel) weichen von den ebend aufgelisteten Spezifikationen ab.
Zum Verkaufspreis, welcher sich natürlich auf den heimischen Markt bezieht, können wir folgende Angaben machen. Das Basismodell, also das Vivo X7, wird in China 2498 Yuan kosten, was einem Euro-Betrag von ungefähr 337 Euro entspricht. Was das 0,5-Zoll größere Vivo X7 Plus kosten soll ist derzeit noch nicht offiziell bekannt (der Preis wird erst am 15.07. verraten), aber hier können wir wohl von einem Preisschild von um die 2999 Yuan oder rund 400 Euro ausgehen.