Huawei P8 Review – Ein feines Stück mobile Technik aus dem Hause Huawei!

Dank DIGITEC (www.digitec.ch) hatte ich Möglichkeit, mich ausgiebig mit dem erst kürzlich vorgestellten Huawei P8 auseinander zusetzen und dieses auf seine Alltagstauglichkeit hin zu testen. In meinem Testbericht findet ihr keinerlei Labortest, keine Benchmarks, nichts! All dies würde einen Alltagstest in meinen Augen beeinflussen, daher hier ist in diesem Review alles so beschrieben wie es sich tatsächlich im Gebrauch durch einen unvoreingenommen End-User darstellt. Viel Spaß beim Lesen! Euer Attila!

Huawei P8 Front - Mobildingser

Huawei P8 – Verpackung und Inhalt

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Als das Huawei P8 von digitec mit der Post kam, war meine Vorfreude riesen groß! Hatte ich doch im Vorfeld schon so viel gutes über dieses Gerät gehört. Die Verpackung sehr edel gewählt, ganz in schwarz und mit einer großen goldenen Aufschrift “P8” auf der oberen Seite. Die Schachtel war oben mit einem halbdurchsichtigen Kunststoff-Deckel abgedeckt und in einer länglichen Öffnung lagerte das P8 und wartete auf seine Entnahme.

IMG_20150511_202004In der Verpackung ist nebst dem Gerät selbst auch ein Ladegerät, ein Ladekabel, ein paar Kopfhörer, eine Kurzanleitung, die Huawei Garantiekarten und ein Tool zum Öffnen des SIM-Karten- und SD-Karten-Slot mit beigelegt.

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Huawei P8 – Design und Verarbeitung

Das Huawei P8 ist im Gegensatz zum Vorgänger, dem Ascend P7, an der Front ganz schlicht in schwarz gehalten. Es gibt kein nervigen Schriftzug, wie zum Beispiel bei den Geräten von Nexus, Motorola oder anderen und diese Tatasache macht das P8 irgendwie noch einmal ein Stück eleganter (ist natürlich Geschmackssache). Es ist ein sehr schlankes Smartphone geworden mit seiner „Dicke“ von nur 6,4mm und damit ist es dünner als die Konkurrenz von Samsung, Sony und Apple. Trotzdem ist es sehr griffig, wie ich finde und liegt Dank der abgeschrägten Kanten sehr angenehm in der Hand.

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Trotz der flachen Rückseite aus Metall rutscht es nicht aus der Hand und was mir hier außerdem noch sehr gut gefällt ist, dass die Kamera auf der Rückseite komplett in das Gehäuse eingelassen wurde. Da ragt nichts, aber auch rein gar nichts hervor und macht optisch richtig etwas her. Ich konnte /musste im Vorfeld einige Male lesen, dass das Huawei P8 dem iPhone sehr ähnlich sehen würde und nur eine plumpe Kopie dessen sei. Nun, dem muss mich mehr als deutlich widersprechen! Mir ist es ein Rätsel wie jene Autoren das Huawei P8 betrachtet haben, oder ob diese das Gerät überhaupt einmal in den Händen gehalten haben. Ich konnte bei einem direkten Vergleich mehr als deutlich feststellen, dass es hier mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten gibt!

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An der Unterseite des P8 sind links und rechts vom mittig platzierten Micro-USB-Port mehrere fein gebohrte Öffnungen zu sehen, welche auf den ersten Blick den Eindruck erwecken, als seien dort die Stereo-Lautsprecher im Gehäuse verbaut. Effektiv handelt es sich hierbei jedoch als eine kleine „Mogelpackung“, da Sound lediglich aus dem linken Öffnung kommt. Rechts vom Micro-USB-Anschluss ist das Mikrofon untergebracht.

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Auf der rechten Geräteseite findet man unten zwei Einschübe (Nano-SIM und Nano-SIM oder microSD-Karte), sowie einen mittig platzierten Power-Button mit Riffelung und direkt darüber die Wippe für die Lautstärkeregulierung. Die Einschübe sind sehr unauffällig gestaltet und die Tasten haben einen ausgezeichneten Druckpunkt.

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Allgemein ist die Verarbeitung dermaßen gut gelungen, da können sich andere Hersteller (und zwar sämtliche anderen Hersteller) wirklich eine Scheibe abschneiden. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich bislang noch kein Smartphone in den Händen gehalten habe, welches eine so perfekte Verarbeitung aufwies. Egal ob das Gerät dabei nun von HTC, Apple, Motorola, Sony oder sonst wo her kam, keines kommt in dieser Hinsicht an das Huawei P8 heran.

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Zusammenfassend kann ich hier sagen, dass das Design sehr gut und edel ist und das P8 perfekt verarbeitet wurde!

Huawei P8 – Das Display

Beim verbauten Display hat sich Huawei für ein 5,2-Zoll großes IPS-Panel entschieden, welches in FullHD, also 1.920 x 1.080 Pixel, auflöst. Dieses ist natürlich kein, vor allem auf dem Datenblatt, imposantes QHD-Display, aber mehr als ausreichend für ein Anzeigepanel dieser Größe. Effektiv kann das menschliche Auge ohnehin eine noch höhere Auflösung auf diese Distanz (von Hand bis Auge) nicht wirklich wahrnehmen. Wenn ich dieses Display mit denen anderer Smartphones vergleiche welche teilweise über eine höhere Auflösung verfügen, dann erscheint mir das Panel des Huawei P8 mindestens genau so gut zu sein. Besonders im Vergleich mit AMOLED-Displays erscheint mir das Display sogar teilweise als deutlich schärfer.

Das sogenannte Screen-To-Body-Verhältnis liegt beim Huawei P8 bei 78,3 Prozent, was ein wirklich sehr guter Wert ist wie ich finde. Auf den ersten Blick sah es für mich nach eher weniger Prozent aus, speziell wen ich den Vergleich mit meinem Huawei Ascend Mate 7 ziehe, welches einen Wert von über 80 Prozent erreicht.

Die Farben werden für ein IPS-Panel sehr satt, deutlich und strahlend dargestellt, die Kontraste sind scharf und die Blickwinkel sehr stabil. Auch wenn man seitlich auf das Display schaut, sind die angezeigten Inhalte nach wie vor sehr deutlich und in kräftigen Farben erkennbar. Hier konnte ich keine Grauschleier feststellen, welche in einigen Testberichten festgestellt wurden. Die Helligkeit des Displays ist ausreichend alltags tauglich eigentlich. Wenn die Sonne allerdings direkt auf das Display brennt, sind doch einige Reflexionen auf dem Gorilla Glas bedeckten Bildschirm auszumachen. Die automatische Regulierung der Helligkeit funktionierte im Test nicht immer schnell genug und teilweise brauchte die Automatik es ein paar Sekunden, bis diese angepasst wurde.

Wer mit der Standard-Kalibrierung des Displays jedoch nicht zufrieden sein sollte, der kann die Farbtemperaturen in den Android-Einstellungen manuell einstellen. Dies ist meiner Meinung nach allerdings nicht nötig, da der Bildschirm ab Werk schon sehr gut voreingestellt ist, aber dennoch ist dies natürlich ein nettes Extra-Feature welches EMUI den Usern hier serienmäßig bietet und sonst meist nur mit Root möglich ist.

Zusammenfassend kann ich auch in dieser Rubrik nur durchweg positives über das P8 berichten. Allerdings ist mir die Darstellung der Farben fast „zu bunt“, was in der Rubrik Kamera besser für euch ersichtlich wird.

Huawei P8 – Die Kameras

Die Hauptkamera auf der Rückseite des Huawei P8 bietet eine Auflösung von 13 Megapixel, hat einen RGBW-Sensor und einen optischen Bildstabilisator (OIS). Die Front-Kamera kommt mit einer Auflösung von 8 Megapixel daher und eignet sich daher hervorragend für die Selfie-Fans unter euch.

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Testfoto Huawei P8 – Tageslicht / normale Lichtverhältnisse

 

Die Hauptkamera hat einen sehr schnellen Autofokus, der für sehr scharfe Bilder sorgt. Die Testfotos mit dem P8 sind sehr unterschiedlich. Scharf sind sie jedenfalls alle, aber die Farbwiedergabe ist auf einigen Bildern schon fast etwas übertrieben und einige Bilder manchmal ein wenig wie ein Gemälde aus. Es gibt aber auch viele Fotos wo die Farben sehr natürlich wirken und sogar die kleinsten Details sehr gut ersichtlich sind. Die Kamera zeigt ihre wahre Stärke aber in Situationen bei wenig Licht bzw. schlechtem Licht. Dort ist das Bildrauschen erfreulich gering bis gar nicht vorhanden und man kann sagen, dass Huawei bei der Kamera wirklich grandiose Arbeit geleistet hat.

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Auch die oft erwähnte Lichtmalerei, welche die separat auswählbaren Optionen für “Rücklichtspuren”, “Licht-Graffiti”, “Seidiges Wasser” und “Sternspuren” beinhaltet, funktionierten sehr gut, benötigt aber etwas Übung bis man Fotos so bearbeitet bekommen wie man es sich vorstellt. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister!

Sämtliche hier gezeigten Testfotos sind natürlich unbearbeitet!

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Testfoto Huawei P8 – Tageslicht / Landschaft / Sonne

Wer gerne mit dem Smartphone filmt, darf sich nicht nur über den gut arbeitenden Bildstabilisator und einen Zeitraffer-Modus freuen, sondern auch über die eine eigene App namens „Regisseur-Modus“. Diese bietet die Möglichkeit bis zu drei andere Android-Smartphones mit dem Huawei P8 zu verbinden und ermöglicht somit die gleichzeitige Aufnahme in drei weiteren Perspektiven. Der P8 User kann in diesem Modus sogar Regieanweisungen mittels Nachrichten an die anderen verbundenen Smartphone-User schicken, etwa „Schwenk nach oben“ und so Anweisungen zur Bildgestaltung geben. Am Ende lassen sich die total vier Perspektiven zu einem Video zusammensetzen. Diese Funktion ist für einen passionierten Handy-Filmer eine sehr schöne Sache und macht auch richtig Spaß, wenn man einmal den Dreh raus hat.

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Testfoto Huawei P8 – Nachtaufnahme

Zu Beginn war diese Funktion lediglich dem Huawei P8 vorbehalten, aber in der Zwischenzeit gibt es im Google PlayStore eine App von Huawei, welche diesen Modus für alle frei zugänglich macht. Wird da Huawei vielleicht auch bald den Weg von Google gehen und die eigenen Apps für alle zugänglich zu machen? Oder gar Stock-Android zu nutzen und die Zusatzfunktionen via App anzubieten? Würde ich sehr begrüssen. Aber ehrlich ist das aktuell mehr ein Wunschdenken.

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Testfoto Huawei P8 – Lichtmalerei Rückleuchten Fahrzeug

Zusammenfassend kann ich auch bei der Kamera wieder nur die Best-Note vergeben. Hier ist Huawei ein wahrliches Prunkstück gelungen.

Huawei P8 – Software und Performance

Huawei P8 – Die Software

EMUI 3.1

Auf dem Huawei P8 läuft Android 5.0 Lollipop inklusiver der hauseigenen Benutzeroberfläche (UI) EMUI 3.1. Das ist die neueste UI von Huawei, welche bislang nur beim P8 zum Einsatz kommt. Weder das Mate 7, noch das P7 oder die Honor-Geräte haben EMUI 3.1 bislang als Update bekommen. Dies erkennt man allerdings erst auf den zweiten Blick, denn das EMUI 3.1, das von Huawei über das Google-System gestülpt wurde, kommt optisch doch recht unterschiedlich daher.

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Auffallend ist dabei der fehlende App-Drawer oder das Shortcut-Menü, das auf dem Sperrbildschirm von unten herein gezogen werden kann. Der Anwender kann das EMUI mit sechs vorgefertigten Themes (weitere werden zum Download angebotenen) stark anpassen und im Stil verändern. Bei der Optik der Software kann man schon sagen, dass diese teilweise sehr an iOS angelehnt ist und somit kommt kaum die bekannte „Android-Optik“ zum Vorschein. Wem dieser „Apple-Look“ nicht gefallen sollte, der kann jedoch jederzeit einen anderen Launcher (Google-Now-Launcher, Nova-Launcher, usw.) istallieren.

Die Rubrik „Einstellungen“ jedoch bleibt jene von Huawei und aus meiner persönlichen Sicht, deutlich besser ist als die von Stock-Android bei Google. Huawei hat hier einige nützliche Funktionen eingebaut, welche sehr gerne und oft von den Huawei-Usern genutzt werden. Da gibt es z.B. die Bewegungssteuerung, welche diverse Möglichkeiten bietet, die eine Handhabung des Smartphones erleichtern sollen. Eine tolle Funktion ist beispielsweise “Umdrehen für lautlos”, welche eingehende Anrufe, den Timer und den Wecker stumm schaltet. Auch die Funktion “Aufnehmen” ist ganz nützlich, da diese die Rufton-Lautstärke bei eingehenden Anrufen verringert, sobald man das Smartphone in die Hand nimmt. Die gilt ebenso für den Timer und auch den Wecker.

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Eine weiteres sehr brauchbares Feature ist die Funktion „Anheben“. Hierbei wir eine Anruf automatisch angenommen oder getätigt, sobald man Smartphone an das Ohr hält. Das sind nur einige Funktionen, welche dem User zur Aktivierung bereitstehen.

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Desweiteren besteht beim EMUI-Launcher die Möglichkeit durch „schütteln“ des Gerätes, Apps neu anzuordnen oder sortieren zulassen. Man kann aber auch mit dem Finger eine App fixieren (gedrückt halten) und durch Kippen (links oder rechts) des Smartphone dann die jeweilige Anwendung an den Rand des Bildschirms verschieben. Somit verfügt das Huawei P8 also über ein paar ganz nette „Spielereien“.

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Was mir persönlich besonder gut gefallen hat und was mir bei Stock-Android ganz klar fehlt, ist die UI-Einhandbedienung. Mit dieser kann man mit nur einem kleinen Wisch über die Navigationsleiste, die Einhandbedienung einschalten oder auch wieder ausschalten. Dabei wird das Display verkleinert und auf die rechte Seite geschoben. So kommt man im „Einhandbetrieb“ deutlich einfacher an jeden Punkt auf dem Display und optional kann man selbst auswählen, ob die Tastatur noch weiter verkleinert werden soll oder nicht. Damit kommt man sogar ganz ohne umgreifen mit dem Daumen locker zu jedem Buchstaben. Sehr gut gelöst von Huawei. Bravo!

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Ein weiteres EMUI-Feature ist z.B. der “Smart Screenshot”. Hier hat man die Möglichkeit mittels 2-maligen Klopfen auf den Bildschirm, einen Screenshot zu erstellen. Huawei hat bei EMUI 3.1 auch einen sogenannten „Handschuh-Modus“ integriert, welcher die Bedienung des Display auch mit einem Handschuhen ermöglicht.

Diese hier genannten Funktionen sind nur ein Bruchteil von denen die in EMUI enthalten sind. Um auf alle im Detail einzugehen, würde den Rahmen hier absolut sprengen. Die Möglichkeiten bei EMUI sind sehr vielfältig und erleichtern fantastisch die Nutzung des Gerätes für den User. Was im Gegensatz zu den UI’s der Konkurrenz positiv zu erwähnen ist, dass Huawei die Software im Sinne des Users sinnvoll erweitert hat! Natürlich gibt es bei Huawei auch ein paar wenige sogenannte „Bloatware-App’s“, allerdings sind diese allesamt problemlos deinstallierbar.

Huawei P8 – Die Performance

Nun natürlich noch etwas zu der Performance an sich. Ähnlich wie Samsung setzt auch Huawei seit einiger Zeit auf seine selbst entwickelten und produzierten Prozessoren. Die Kirin-Baureihe, welche von der Huawei-Tochter HiSilicon gefertigt wird, basiert aber ebenfalls auf den Chip-Designs von ARM. Im Huawei P8 steckt ein Kirin 930 mit big.LITTLE-Architektur. Das bedeutet, dass hier vier etwas schwächere A53-Kerne mit 1,5 GHz und vier kraftvollere A53-Kerne mit 2,0 GHz zum Einsatz kommen. Für die Grafik des P8 ist ein ARM Mali T628 Grafikchip verantwortlich und mit seinen 3 GB hat das Huawei P8 zudem einen anständigen Arbeitsspeicher mit an Bord. Bei den älteren Geräten der Huawei P-Serie stand die Performance eigentlich nie wirklich im Vordergrund, allerdings hat sich dies mit dem P8 grundlegend geändert (es wurde höchste Zeit!).

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Auf irgendwelche „Laborwerte“ (Benchmarks) werde ich hier bewusst nicht eingehen, da diese für mich nicht die effektive Nutzung wiederspiegeln und oft einen falschen Eindruck erwecken. In der alltäglichen Nutzung, was ja für jeden User am wichtigsten ist, reicht die Leistung des Huawei P8 locker aus. Apps werden schnell gestartet, das Navigieren durch die Menüs gelingt zuverlässig und problemlos und die Anwendungen an sich liefen sehr flüssig. Auch der Browser arbeitet schnell genug, grafisch anspruchsvolle Spiele lassen sich ebenso ruckelfrei genießen. Also kein Anlass zur Kritik.

Vergleiche ich das Huawei P8 mit anderen Smartphones die ich im Gebrauch habe (Moto X 2nd Gen. oder das Nexus 6), fallen mir in der Performance doch Unterschiede auf. Sowohl das Moto X, Nexus 6 wie auch das Huawei P8 laufen flüssig und schnell, aber das P8 ist in der Performance doch etwas langsamer als die beiden anderen Kontrahenten mit Stock-Android an Bord. Aber das ist jetzt hier „Jammern“ auf sehr hohem Niveau.

Alles in Allem kann ich auch in dieser Rubrik eine gute Note mit einigen klitzekleinen Abzügen für die Performance geben.

Huawei P8 – Der Akku

Der Akku im Huawei P8 ist, wie heute in den meisten Smartphone’s, fest verbaut und kann nicht getauscht werden. Das ist aber auch nicht nötig, denn die Kapazität liegt bei 2.680mAh und ist damit im Mittelfeld der aktueller Oberklasse-Smartphones anzusiedeln. Der große Unterschied zu anderen ist, dass im P8 kein stromfressendes QHD-Display verbaut ist, aber doch immerhin ein Octa-Core-Prozessor und eine ganze Menge mehr Technik. In der Praxis hatte ich aber keine Probleme, den Tag von morgens bis abends ohne Aufladen zu überstehen. Ein zweiter Tag liegt allerdings nicht drin.

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Man hat jedoch noch die Rubriken “Energiesparen”, welches die Energiepläne “Ultra”, “Intelligent” und “Normal” beinhaltet. Beim Ultra-Modus werden nur grundlegende Anruf- und Nachrichtenfunktionen zur Verfügung gestellt. Beim Intelligent-Modus wird die CPU- und Netzwerkauslastung automatisch angepasst, um die Akku-Leistung zu optimieren. Im Normal-Modus wird die CPU- und Netzwerkauslastung nur ein wenig angepasst. Beim Ultra-Modus kann eingestellt werden, ob man ihn nutzen möchte und wenn ja, ab welchem Akkustand es aktiviert werden soll.

Zusammenfassend kann ich hier trotz allem kann ich auch hier wieder eine gute Note vergeben. Es gibt bereits Smartphone’s mit grösserer und besserer Akkulaufleistung in der 5,2-Zoll-Größe. Daher „nur“ ein gut. Erstaunlich ist dennoch, dass es derzeit kein anderes Smartphone mit einem solch dünnen Gehäuse und dieser Größe gibt, welches eine so gute Laufleistung des Akku’s bietet. Es ist schon verwunderlich, das hier ein fast 2.700mAh großer Akku seinen Platz gefunden hat.

Huawei P8 – Mein FAZIT

Neben den hochwertigen Materialien, punktet das Huawei P8 auch mit der Top-Verarbeitung dieser und gehört somit für mich zu den Besten überhaupt. Die Kamera ist mehr als nur sehr gut und das Display ist knackig scharf mit satten Farben und einer sehr hohen Helligkeit. Auf Wireless Charging oder Fast Charging kann man beim P8 getrost verzichten, dafür hält der Akku locker einen ganzen Tag. Die Software ist sehr umfangreich und lässt sich nahezu perfekt auf den User abstimmen. Für den geforderten Preis, muss man erstmal etwas vergleichbares finden! Insgesamt kann ich dem Huawei P8 ohne Bedenken eine Kaufempfehlung erteilen!

Ich möchte mich zum Abschluss nochmals bei unserem Partner DIGITEC für die Leihgabe des Huawei P8 bedanken!

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