Wer sich von euch viel mit Smartphones aus China beschäftigt, der hat mit Sicherheit auch schon von Gionee gehört. Speziell im letzten Jahr war dieser Hersteller auf Grund seiner sehr schlanken Geräte eigentlich rund um den Globus in aller Munde und lieferte sich zum damaligen Zeitpunkt mit Vivo und Oppo ein Wettrennen um die „dünnste Flunder“ im Smartphone Markt. Gestern stellte Gionee in China sein neustes Handset vor, welches mich im Bezug auf die verbaute Hardware nicht vom Hocker haut und für den aufgerufenen Preis definitiv zu teuer ist.
Das neuste Handset es Unternehmens trägt also wie eingangs schon kurz erwähnt den Namen Gionee S6 wurde gestern in China offiziell vorgestellt, kostet dort stolze 1699 Yuan oder umgerechnet gut 250 Euro und ist ab dem 22. November im Handel erhältlich.
Ausgestattet ist das Gionee S6 zwar mit einem 5,5-Zoll großen AMOLED Display, welches aber hier nur mit 1280 x 720 Pixel auflöst und 77,8% der Frontseite dieses Smartphones einnimmt. Angetrieben wird das neue Gionee Handset von einem 64-Bit Octa Core MediaTek MT6753 Prozessor, welcher von 3 GB RAM und einem internen Speicher von 32 GB begleitet wird, der mit einer MicroSD-Karte von bis zu 128 GB erweitert werden kann.
Im fotografischen Abschnitt finden wir auf dem Datenblatt des Gionee S6 eine 13 Megapixel Hauptkamera mit einer f/2.0 Blende und PDAF auf der Rückseite, sowie einen 5 Megapixel Front-Shooter oberhalb des Display neben dem verbaute Ohrhörer. Verbaut sind alle Komponenten in einem Metallgehäuse, welches mich auf den ersten Blick sehr an das kürzlich vorgestellte LeTV Le S1 erinnert und in verschieden Farboptionen erhältlich ist.
Zu den weiteren Features des Gionee S6 gehören ein USB Typ C-Anschluss, Dual-SIM-Unterstützung, 4G LTE-Konnektivität, ein erfreulich anständig dimensionierter 3150mAh Akku und Android 5.1 mit einer Amigo 3.1 UI on Top. Zusammengefasst muss ich sagen, dass das neue S6 von Gionee äußerlich definitiv einen „Premium Eindruck“ erweckt, aber unter der Haube mit durchschnittlicher Mittelklasse-Kost daher kommt. Daher sind die geforderten 250 Euro definitiv zu viel für dieses Smartphone, denn es gibt in diesem Segment weitaus besser bestückte Geräte mit einem deutlich geringeren Preisschild.
Quelle: Anzhuo