Lenovo plant ins OEM-Geschäft einzusteigen und Handys für andere Hersteller zubauen!

Das es bei Lenovo und seinem Smartphone Geschäft derzeit alles andere als rund läuft, lässt sich definitiv an einer genannten Zahl aus dem zweiten Quartal 2015 fest machen. Der Hersteller machte in diesem Zeitraum nämlich ein MINUS von satten 292 Millionen US-Dollar und hinkt somit natürlich auch der Konkurrenz von zum Beispiel Huawei und Xiaomi meilenweit hinterher. Wie nun durch das taiwanesische Blatt „Digitimes“ bekannt wurde, hat man bei Lenovo offensichtlich einen Plan wie man aus diesem gigantischen MINUS ein fettes PLUS machen will und laut diesem soll der Einstieg in das OEM-Geschäft die heilende Wirkung bringen.

Das auf Grund der rückläufigen Smartphone-Verkäufe und den daraus resultierenden schlechten Zahlen etwas bei Lenovo passieren muss, steht denke ich außer Frage. Der Hersteller schein für eine Besserung der momentanen Situation, grundlegende Änderungen und Einschnitte in der Unternehmensstruktur vornehmen zu wollen und plant unter anderen seine Fabriken für andere Produzenten „zu öffnen„. Kurz gesagt bedeutet das, dass Lenovo in Zukunft auch als OEM (Original Equipment Manufacturer) tätig sein will und somit dann Geräte für andere Unternehmen produziert. Diese Maßnahme soll für höhere Umsätze in Lenovo’s Smartphone Geschäft sorgen und natürlich auch die Produktionsstätten wieder voll auslasten.

Wie es aus dem Lenovo Lager weiter heißt, will man sich in Zukunft auch weniger darauf konzentrieren, seinen Marktanteil zu erhöhen, sondern es soll vermehrt auf eine steigende Qualität, besserte Supply-Chain-Effizienz und auf eine erhöhte Rentabilität hin gearbeitet werden. Das Ganze klingt soweit in meinen Augen sehr vernünftig und könnte durchaus eine Trendwende bei Lenovo einleiten, allerdings kommt des nun darauf an diesen möglichen Weg konsequent zu verfolgen…..

Quelle: Digitimes

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