Smart Homes werden immer beliebter: Laut Statista sollen im Jahr 2019 bereits 7,7 Millionen Haushalte ein oder mehr smarte Geräte einsetzen. Dabei spielt sicherlich auch Amazons Echo-Reihe eine große Rolle – die smarten Lautsprecher haben sich insbesondere in den USA zu einem wahren Verkaufsschlager entwickelt und befeuern da das Hardware-Geschäft des Versandhändlers. Wir stellen vor, welche Möglichkeiten ein Smart-Home-Besitzer hat, der endlich auch guten Klang per App oder Sprachbefehl steuern möchte.
Option 1: Smart Speaker
Wer direkt auf einen Smart Speaker setzt, spar Geld und Nerven: Keine Kabel verlegen, keine passenden Adhärendhülsen heraussuchen, keine Wackelkontakte beheben. Die prominentesten Vertreter sind hier Amazon und Apple, doch auch Google wagte einen Vorsprung in den MArkt der intelligenten Lautsprecher.
Apples Homepod als Lösung im Homekit-System schlägt mit 329€ zu Buche und ist damit zunächst teuerer als die Konkurrenz. Das lässt sich allerdings im Side-by-Side-Test auch am Sound feststellen; dieser klingt einfach definierter und voller, nicht zuletzt durch die intelligente Soundanpassung, bei der zuerst der Raum analysiert und der Schall dann in einem bestimmten Muster möglichst optimal von der Wand zurückgeworfen wird.
Der Google Home Max dagegen, aktuell für 299€ erhältlich, hat einen etwas weniger feinen Klang – er punktet dafür mit einer höheren maximalen Lautstärke sowie einer einfacheren Integration unterschiedlicher Smartphones.
Amazons Echo-Reihe kommt in ganz unterschiedlichen Ausführungen, die alle eins gemeinsam haben: Von den hier vorgestellten Kontrahenten sind sie die günstigsten, gewinnen aber keinen Designpreis. Dafür punkten sie bei der Kompatibilität. Das liegt daran, dass Amazon weniger strenge Auflagen erhebt als Apple, gleichzeitig, aber besser mit den Entwicklern zusammenarbeitet als Google und etwa von Haus aus ein Zigbee-Modul integriert.
Option 2: Multiroom-System
Wer bereits eine Smart Home-Basis besitzt und darauf verzichten kann, dass jeder Lautsprecher auch autonom auf Sprachbefehle antwortet, kann auf ein Multi-Room-System setzen, das dann mit der Basis verbunden wird.
Hier gibt es unterschiedliche Lösungen der verschiedensten Hersteller, prominent sind etwa Sonos mit dem One-System oder Teufel mit der Raumfeld-Reihe.
Option 3: Manuelle Einrichtung
Wer noch eine vollständig analoge Anlage hat, auf die er nicht verzichten möchte, kann mit vergleichsweise wenig Geld auch diese smart machen: Notwendig dafür sind lediglich einige intelligente Steckdosen sowie ein oder mehrere Amazon Echo Dots, die bereits für unter 30€ zu haben sind. Verbindet man das Gerät per AUX-Kabel mit dem Lautsprecher, lässt sich dieser daraufhin bequem per Smartphone ansteuern und außerdem mittels Sprachbefehl an- und ausschalten.