Nachdem sich Xiaomi im letzten Jahr im Sagway-Segment ausgetobt hatte und mit dem Ninebot Mini einen in China mittlerweile sehr beliebten Scooter auf die Beine stellen konnte, scheint sich das Unternehmen nun wieder auf eine andere Branche zu fokussieren. Wie das Wall Street Journal (WSJ) jetzt berichtet, soll es in kürze ein weiteres smartes Fahrrad aus dem Hause Xiaomi geben, welches allerdings im Gegensatz zum Xiaomi Yun C1 Bike alles andere als günstig werden soll.
Laut dem WSJ wird das nächste smarte Fahrrad von Xiaomi den Namen QiCycle tragen und soll in Zusammenarbeit mit dem Startup iRiding (Xiaomi hatte vor geraumer Zeit in dieses Startup investiert) in Taiwan gebaut werden. Wie es weiter heißt, kommt das Xiaomi Fahrrad mit einem nur 7000 Gramm leichten Kohlefaser-Rahmen daher und wird darüberhinaus mit diversen Sensoren bestückt sein, welche die Nutzung dieses Smartbikes aufzeichnen sollen. Im Gegensatz zu den bisherigen Produkten aus dem Hause Xiaomi, welche im großen und ganzen bislang zu sehr Budget-freundlichen Preisen auf die Märkte losgelassen wurden, wird das Xiaomi QiCycle für Otto-Normalverbraucher eigentlich fast unerschwinglich werden. Das WSJ nennt hier einen möglichen Verkaufspreis von um die $3000 (ca. 2700 Euro), allerdings soll es auch eine deutlich günstigere Variante des QiCycle für zwischen $450 und $550 (400 – 500 Euro) geben.
Eine große Frage die sich wie immer zu einem neuen Xiaomi Produkt stellt ist, ob dieses dann auch hierzulande verfügbar sein wird, da die meisten Produkte des Herstellers bislang überwiegend auf den chinesischen Markt beschränkt waren. Nun, wie es im Bericht des WSJ heißt, soll das Xiaomi QiCycle angeblich bereits die europäische Normen-Zertifizierung erhalten haben und was darauf hindeuten könnte, dass das Xiaomi Fahrrad auch offiziell in „Good Old Germany“ erhältlich wird. Es ist allerdings jetzt noch etwas zu früh um über eine mögliche Verfügbarkeit dieses Produkts zu spekulieren und von daher warten wir einfach mal die offiziellen Details warten ab. Wir bleiben dran!
Quelle: WSJ