Während sich das Wachstum in der Smartphone Branche in den letzten Monaten deutlich verlangsamt hat, konnte der Wearables Markt im vergangenen Jahr weiter kräftig zulegen. Obwohl die Anzahl der Unternehmen, welche Smartwatches und/oder Fitnesstracker in ihrem Portfolio haben relativ überschaubar ist, konnten im abgelaufen Jahr mehr als 78 Millionen Wearables an den Mann bzw. die Frau gebracht werden und laut einer Studie soll dieser Aufwärtstrend auch in diesem Jahr eine Fortsetzung finden.
Wie die International Data Corporation (IDC) in ihrem jüngsten Bericht zur Entwicklung des weltweiten Wearables Markt aufzeigt, ist FitBit mit einem Marktanteil von rund 27 Prozent (26,9%) nach wie vor das Mass aller Dinge in der Wearables Branche und zum zweit-platzierten Unternehmen in der Rangliste liegt derzeit ein „kleines“ Polster von nur 11,5%. Da sich natürlich auch diesem Segment immer mehr Unternehmen tummeln, musste FitBit in Sachen Marktanteil allerdings ganz schön Federn lassen, den in 2014 lag dieser noch bei fast 40 Prozent (37,9%). Nichts desto trotz konnte der Branchenprimus seine Verkäufe im abgelaufen Jahr mit einer Steigerung von 93,2% fast verdoppeln.
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Auf Platz 2 hinter FitBit findet man nicht wirklich überraschend auch schon Xiaomi. Obwohl das Wearables Portfolio von Xiaomi deutlich kleiner ist als das von FitBit, konnte das Unternehmen in 2015 rund 12 Millionen Einheiten absetzen, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von satten 951,8% bedeutet. Damit konnte Xiaomi auch in Sachen Marktanteil deutlich zulegen, wobei dieser Wert nun bei 15,4 Prozent liegt (2014 waren es gerade einmal 4%). Auf den weiteren Platzen folgen Apple (3) mit 11,6%, Garmin (4) mit 3,3%, Samsung (5) mit 3,1% und alle anderen Unternehmen (Huawei, LG, Sony, Pepple, Motorola usw.) kommen laut der Studie des IDC zusammen auf rund 27%.
Auch in diesem Jahr wird mit einem weiteren deutlichen Wachstum in dieser Branche gerechnet und ich bin gespannt, wie diese Rangliste nach dem Abschluss des aktuell noch sehr jungen Geschäftsjahr aussehen wird.
Quelle: MIUI