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Doogee F3 Pro im Review – Attraktives Design mit ordentlicher Hardware

Das Doogee F3 Pro ist eines der Flaggschiffe aus dem Hause Doogee und bietet auf den ersten Blick ein ziemlich attraktives Design, bei gleichzeitig guter Hardware Ausstattung. Ich konnte es einen ganzen Monat als Hauptsmartphone testen und möchte euch gerne meine Erfahrungen im folgenden Review des F3 Pro mitteilen.

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Das in diesem Testbericht behandelte Gerät wurde uns freundlicherweise von CECT-Shop.com zur Verfügung gestellt. Der hier verfasste Testbericht spiegelt zu 100% die freie Meinung des Autors wieder! Der Sponsor hatte zu keiner Zeit einen Einfluss auf die Bewertung des getesteten Geräts!

Doogee F3 Pro – Ein kleiner Blick auf das Datenblatt

  • Prozessor (SoC): MediaTek MT6753 Octa-Core mit 1,3Ghz
  • Grafikeinheit: Mali-T720 mit 150 MHz
  • Arbeitsspeicher (RAM): 3 GB LPDDR3 mit 800Mhz
  • Interner Speicher (Rom): 16 GB (erweiterbar bis 64GB, Micro-SDXC Unterstützung)
  • Display: 5-Zoll, IPS Panel, mit einer Auflösung von 1920×1080 (Full HD) = 400PPI
  • Akku: 2200mAh Li-Ion (nicht auswechselbar)
  • Kameras: 13MP Samsung (Haupt), 5MP (Front)
  • Wi-Fi:  b, g, n und ac  (Standards)
  • Mobilfunk: 2G, 3G und 4G CAT4 LTE
  • Android Version: 5.1
  • Größe: 143.0 x 69.5 x 6.8 mm
  • Sonstiges: Gorilla Glas 3, A-GPS, Bluetooth 4.0, Dual Sim, Fast charging

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Doogee F3 Pro – Unboxing & Erster Eindruck

Geliefert wird das Doogee F3 Pro in einer schwarzen Box, die aber im Vergleich zu anderen Originalverpackung eine wirklich sehr schöne Verarbeitung aufweist und fast schon edel daher kommt. Auch im Inneren geht dieser Eindruck weiter, die Verpackung teilt sich in zwei Hälften, bei der die eine das Zubehör, wie das Ladekabel und Ladegerät, beinhaltet und die andere das Smartphone. Man merkt auf den ersten Blick, dass das Doogee F3 Pro ein ziemlich attraktiv aussehendes Gerät ist. Aber dazu später mehr, denn in der Box finden sich noch eine Bedienungsanleitung in Englisch, sowie eine SIM-Nadel, um den SIM-Slot öffnen zu können.

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Außerdem wurde dem Smartphone noch eine Checkliste vom CECT-Shop.com beigelegt, bei der man erkennen kann, dass das Gerät vor der Auslieferung nochmal komplett durchgecheckt wurde, weshalb ein „DOA“ (Dead on Arrival) ausgeschlossen sein sollte. Sowas habe ich bisher bei noch keinem anderen China Shop gesehen und finde es sehr lobend, dass hier sogar persönlich mit Unterschrift bestätigt wird, dass mit dem Smartphone alles in Ordnung ist. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal beim CECT-Shop.com für das beigelegte Xiaomi Mi Band 1S bedanken, welches mein Kollege für euch in diesen Artikel getestet hat.

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Doogee F3 Pro – Design & Verarbeitung

Mittlerweile ist beim Thema Smartphones ja nicht nur eine gute Hardware-Ausstattung wichtig, sondern das Design muss ebenfalls ein echter Hingucker sein und hier macht das Doogee F3 Pro eine sehr gute Figur. Fangen wir dieses Mal von hinten, sprich mit der Rückseite an, diese kommt je nach Model mit verschiedenen, nicht abnehmbaren Abdeckungen daher. Mein Testgerät wurde mit der hölzernen Version geliefert und ich muss schon sagen, damit wird das Doogee F3 Pro zum echten Hingucker, denn wer kann schon von seinem Smartphone behaupten, dass es eine Rückseite aus Holz besitzt und dies nicht nur eine Schutzhülle ist. Allerdings muss ich ebenfalls erwähnen, dass die hölzerne Abdeckung nicht so gut verarbeitet ist, was denke ich mal dem Naturprodukt geschuldet ist. Das ist wiederum aber auch kein Problem, da man ehe am besten die mitgelieferte durchsichtige Schutzhülle benutzen sollte, weil das Holz natürlich etwas anfälliger, als eine normale Plastikrückseite ist.

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Bleiben wir noch kurz auf der Rückseite, da hier noch die 13 Megapixel Kamera umrandet von Metall zu finden ist, sowie ein Dual-Tone LED-Blitz rechts daneben und links unten der Mono-Lautsprecher. Außerdem ist noch das Doogee Logo unten mittig aufgedruckt.

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Weiter geht es im Programm mit den Seiten des Doogee F3 Pro und hier kann es ganz klar durch den Metallrahmen glänzen. Mit ihm fühlt sich das Smartphone nicht nur sehr wertig an, sondern liegt auch schön in der Hand und vermittelt ein gewisses Premium Gefühl, welches man von einen 160 Euro Handset ganz sicher nicht erwartet. Schön sind auch die, im Metallrahmen eingelassenen, Antennen, sodass eine bessere Empfangsleistung garantiert ist. Auf der Oberseite sitzt der 3.5mm Klinkenstecker und auf der rechten Seite die Lautstärke-Wippe, sowie die Power-Taste. Beide sind makellos verarbeitet und besitzen einen angenehmen Druckpunkt. Die linke Seite ist vom SIM-Slot geprägt, der ganz einfach mit der mitgelieferten Nadel geöffnet werden kann und bis zu zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine microSD-Karte beherbergen kann. Auf der Unterseite sitzen dann noch ein Micro-USB Anschluss und ein Mikrofon.

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Ach habe ich eigentlich schon erwähnt, dass das Doogee F3 Pro lediglich 6.8mm „dick“ ist, einfach nur schön anzusehen und in der Hand zu halten…

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Kommen wir jetzt noch zur Front, bei der das Doogee Handset durch eine 2.5D Displayglaswölbung aus der Masse sticht und ich muss schon sagen, dass das ziemlich schick aussieht. Ebenfalls ist das Verhältnis von Display und Rand nicht sehr groß, sodass das 5.0 Zoll Display schön platzsparend im Gerät eingelassen ist. Oben befinden sich noch die 5 Megapixel Frontkamera, der Frontlautsprecher und die ganzen Sensoren, auf eine Status-LED wurde verzichtet. Unter dem Display sind dann noch die unbeleuchteten Bedienelemente untergebracht.

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Doogee F3 Pro – Erste Inbetriebnahme & System

Nachdem Anschalten begrüßte mich als erstes das Doogee Logo, welches den Bootvorgang von ungefähr 40 Sekunden, begleitet. Danach erstrahlt bereits Android 5.1 Lollipop, mit einen bisschen veränderten Design, so gibt es einen eigenen Doogee Launcher der mir persönlich nicht so zu gesagt hat, da er ziemlich „hässliche“ Icons verwendet. Aber Android ist ja bekanntlich ein offenens System, weshalb hier ohne weiteres der ganz normale Google Now Launcher installiert werden kann.

Außerdem kommt Android mit einen dunkleren (Einstellungs-)Menü und ein paar vorinstallierten Apps. Da wären zum einen die „Go Tastatur“, „BeautyMakeup“, ein „Power Saver“, ein „Software-Sperrer“ und der „Doogee Xender“. Ansonsten ist aber alles normal belassen, von den 16GB interen Speicher sind somit noch 12GB Speicher frei.

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Doogee F3 Pro – Display

Doogee hat sich beim F3 Pro für ein 5.0 Zoll großes Display mit Full HD (1920 x 1080 Pixel) Auflösung entschieden. Was auf der einen Seite sehr positiv klingt, ist auf der anderen eher negativ aufzufassen. Da ein 5.0 Zoll großes Handset eigentlich keine Full HD Auflösung braucht, weil man selbst bei einen HD-Panel keine Pixel mehr sehen würde und natürlich zu Gunsten der Akkulaufzeit, auf die ich später auch noch drauf eingehen werde.

Doch abgesehen von der Auflösung des verbauten Displays zählt ja vor allem die Qualität des Panels und hier konnte mich das Doogee F3 Pro absolut überzeugen, es ist verdammt scharf, was natürlich bei der Größe des Displays nicht verwunderlich ist. Außerdem sind die Farben schön kontrastreich dargestellt, aber auch nicht zu bunt. Der Farbwert von schwarz ist ebenfalls excellent, sowie die Helligkeit, die von gaaaanz dunkel bis gaaaanz hell reicht. Außerdem sind die Blickwinkel sehr stabil, sodass man selbst noch bei einen Winkel von 45° Grad einzelne Bildinhalte erkennt. Somit kann man sagen, dass Doogee hier ein wirklich hochwertiges Panel eingebaut hat, was ich so bei einen 5.0 Zoll Gerät noch nicht gesehen habe.

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Doogee F3 Pro – Performance & Benchmarks

Natürlich ist auch die Leistung eines Smartphones für viele ein wichtiges Kriterium, im Doogee F3 Pro ist der sehr bekannte Mediatek MT6753 Octa-Core Prozessor mit 1,3GHz verbaut. Dieser verrichtet im Alltag gute Arbeit, sodass das ganze System sehr flüssig läuft und so gut wie keine „Denkpausen“ entstehen. Die zusätzlichen 3GB Arbeitsspeicher sind ebenfalls ein Vorteil des Smartphones, sodass auch umfangreiche Multitasking Aufgaben, wie das Wechseln von leistungshungrigen Apps kein Problem darstellen.

Einen Kritikpunkt muss ich aber leider an den Touchscreen vergeben, da dieser manchmal nicht präzise oder gar nicht auf Eingaben reagiert. Ob dieses Problem an der Verarbeitung, der Eingabe oder am verbauten Digitizer liegt, kann ich leider nicht genau sagen. Aber ich hoffe das Doogee hier mittels OTA (Over-the-Air) Update nachbessern kann.

Und wie sieht es mit der Leistung bei wirklich anspruchsvollen Apps und Spielen aus? Ich sag mal so, naja, da man auf dem Gebiet auch nicht viel vom MT6753 erwarten darf. Einfache 2D Spiele und auch nicht so grafisch fordernde 3D Spiele sind flüssig spielbar und machen natürlich auf dem Full HD Display richtig Spaß. Doch möchte man mal Asphalt 8 spielen stößt man schon an die Grenze der GPU und der eine oder andere Ruckler macht sich breit.

Dies bestätigen uns auch die folgenden Benchmarks, ein entscheidender Punkt ist zusätzlich noch das Full HD Panel, da das auch nochmal ordentlich die Leistung drückt. Und jetzt viel Spaß mit den Benchmarks…

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Doogee F3 Pro – Konnektivität

Das Doogee F3 Pro bietet euch so ziemlich jeden Standard, der aktuell verfügbar ist, von GPS, A-GPS, Glonass, Bluetooth 4.0, WiFi mit 802.11 b/g/n/ac, 2G, 3G, 4G LTE, OTG bis hin zu HotKnot (NFC Alternative) ist alles dabei. Dabei fallen die Empfangsleistungen leider nur durchschnittlich aus. Gerade beim Mobilfunk und dem WLAN Signal merkt man dann schon noch das Metallgehäuse, welches den Empfang ein bisschen vermindert. Aber dennoch funktioniert der generelle Empfang sehr gut, ohne irgendwelche Verbindungsabbrüche oder sonstigen. Auch das GPS arbeitet hervorragend, sodass man hier innerhalb von ein paar Sekunden bereits eine Genauigkeit von um die 10 Meter erreichen kann.

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Doogee F3 Pro – Akkulaufzeit

Kommen wir nun zum leidigen Thema wenn wir über Smartphones reden, der Akkulaufzeit und hier macht das Doogee F3 Pro keine wirklich gute Figur. Bereits die Akkukapazität von 2200 mAh lässt schon böses erahnen und so bestätigte sich meine Erwartungen auch im Praxistest. Ich bin normalerweise kein Hardcore Nutzer, am Tag ein bisschen Browsen, Whatsapp und YouTube, das war es und so kam ich sonst auch immer gut über den Tag. Doch leider musste das Doogee F3 Pro spätnachmittags dann ans Ladegerät. Vor allem das Full HD Display macht sich hierbei negativ bemerkbar, da der Verbrauch überdurchschnittlich hoch ist. Ein 5.0 Zoll Smartphone braucht einfach kein Full HD Panel, wie ich finde und dann kommt noch hinzu, dass ein vergleichsweise kleiner Akku verbaut wurde. Ich kam bei einer Displayhelligkeit von ca. 50% und einer moderaten Nutzung mit aktivierten Dual SIM auf durchschnittlich 1,5 – 2 Stunden DOT (Display on Time).

Allerdings muss ich auch erwähnen, dass die Fast Charging Technologie des Doogee F3 Pro wirklich richtig schnell arbeitet und so der Akku innerhalb von 1,5 Stunden wieder vollständig aufgeladen ist. Das hat mir manchmal echt geholfen, wenn man mal vergessen hat den Akku zu laden.

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Doogee F3 Pro – Kamera

Auch die Kamera als nettes Features wird für viele Käufer immer wichtiger, dass da ein Budget-Phone mit High-End Smartphones nicht mithalten kann ist klar. Sodass ich die Kamera Qualität des Doogee F3 Pro als durchschnittlich für die Preisklasse einstufen würde.

Die Frontkamera leistet verglichen mit der Hauptkamera nicht die besten Ergebnisse, da wären zum einen die fehlende Detailschärfe und die blassen Farben. Die Frontkamera war für mich persönlich nur für Schnappschüsse geeignet.

Anders sieht es wiederum bei der Hauptkamera aus, diese liefert ordentliche Bilder mit einer guten Auflösung, sodass man später noch genug Spielraum zum reinzoomen hat. Auch der Kontrast geht in Ordnung, wenngleich manchmal Farben nicht detailgetreu herüberkommen und blass erscheinen. Bei schlechten Lichtverhältnis setzt ebenfalls schnell das bekannte Bildrauschen ein und selbst der verbaute LED-Blitz kann die ganze Szene nicht retten, sondern überbelichtet das Bild. Aber macht euch am besten selbst ein „Bild“ von der Kameraqualität.

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Doogee F3 Pro – Klang & weitere Features

Der Lautsprecher des Doogee F3 Pro klingt okay für die Preisklasse, nicht besonderes, aber auch nichts gravierend schlechtes. So ist er ausreichend laut und klanglich gut ausgewogen, leider fehlt ihm dann noch ein bisschen mehr Bass. Beim Telefonieren oder der anderweitigen Benutzung des Mikrofons ist die Qualität ebenfalls vollkommen okay, sodass der Gegenüber beim Telefonieren alles perfekt versteht.

Das Betriebssystem ist ja weitestgehendst normal belassen, doch Doogee hat noch ein paar eigene Features implementiert. Zum Einen gibt es die „Double Tap“ Funktion, mit der ihr das Smartphone mittels Doppelklick auf den ausgeschalteten Display aktivieren könnt, allerdings ist diese sehr empfindlich, weshalb es schon mal passieren kann, dass euch das Handset in der Hose angeht. Ebenfalls ist es möglich mit einen Doppelklick auf den Home Button das Gerät zu sperren. Außerdem sind die bekannten Gesten mit an Board, sodass ihr auf dem ausgeschalteten Display einen Buchstaben malen könnt und sich so sofort die dazugehörige App öffnet.

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Doogee F3 Pro – Fazit

Das Doogee F3 Pro ist ein Smartphone für Nutzer die vor allem ein attraktives Design suchen und das verbunden mit einer ordentlichen Hardwareausstattung. Gerade die ist bei dem Handset nicht auf den allerhöchsten Niveau, aber reicht locker für die tägliche Dosis Whatsapp, Chrome, YouTube und auch kleinere Spiele. Außerdem sollte immer eine Steckdose in Reichweite sein, falls dem F3 Pro mal die Puste ausgeht, aber das in der heutigen Zeit, wo eigentlich jeder eine Power Bank besitzt auch kein Problem mehr. Deshalb sollte man immer das Komplettpaket vor Augen sehen und da überzeugt das Doogee F3 Pro auf jeden Fall. Zudem ist der Preis von nur 160 Euro im CECT-Shop.com für ein so gut aussehendes Mittelklasse-Gerät richtig gut.

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