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Oukitel U8 Universe Tap im Review – Schick, blitzschnell und super günstig!

Spannung pur, ein neues Testgerät ist in unserer Redaktion eingetroffen und möchte kritisch beäugt werden. Die Firma? Oukitel!
Diese war mir bis dato relativ unbekannt, machte aber vor kurzem auch bei uns bereits Schlagzeilen mit der Ankündigung eines Smartphones mit riesigem 10.000mAh-Akku. Umso mehr bin ich gespannt auf das erste Testgerät des Herstellers das durchaus vielversprechend erscheint. Jedenfalls liest sich das Datenblatt des Oukitel Universe Tap U8, in Anbetracht des Preises, schonmal ziemlich gut:

 

Oukitel Universe Tap U8 – Das Datenblatt

  • Prozessor (SoC): MediaTek MT6735 Octa-Core mit 1 Ghz
  • Grafikeinheit: Mali-T760 mit 700 MHz
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2 GB LPDDR3 mit 800Mhz
  • Interner Speicher (Rom): 16 GB (erweiterbar bis 128GB)
  • Display: 5,5-Zoll, IPS Panel, 2,5d Curved Design mit einer Auflösung von 720×1280 (HD)
  • Akku: 2.850mAh Li-Ion
  • Kameras: 13 Megapixel Rückseite mit Dual LED Flash, 5 Megapixel Front-Kamera
  • Wi-Fi:  b, g und n  (Standards)
  • Mobilfunk: 2G, 3G und 4G CAT4 LTE
  • Android Version: 5.1
  • Größe: 151,8 * 76,3 * 7,9 mm
  • Sonstiges: Fingerabdruckscanner, A-GPS, Dual Sim, FM-Radio

 

Oukitel U8 – Der Lieferumfang

Die Verpackung des Oukitel U8 ist schlicht gehalten und präsentiert sich in einem grellen und orangefarbenen Design mit edlem silbernen Schriftzug.

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Beim Öffnen der kleinen Box präsentiert sich sogleich das Objekt der Begierde, verziert mit einer halbdurchsichtigen Folie die nochmal auf die Besonderheiten des Smartphones hinweist.

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Beim entfernen der Folie fällt sofort das nächste Detail auf… Die Jungs und Mädels von Oukitel spendieren gleich eine Displayschutzfolie mit. Schönes Detail was bestimmt einige Käufer zu schätzen wissen.

Der restliche Inhalt der Box entspricht weitestgehend dem Standard:

Eine kleine Gebrauchsanweisung, die obligatorischen Garantiekarten, ein Netzteil, ein Ladekabel, das benötigte SIM-Tool und natürlich das Universe Tap U8. Kopfhörer sind leider Fehlanzeige müssen aber aus meiner Sicht nicht sein.

Oukitel Universe Tap U8 – Design, Haptik und Verarbeitung

Kommen wir nun aber zum eigentlichen Grund dieses Reviews. Das Oukitel Universe Tap U8!

Das erste „Look and Feel“, hat mich für ein Smartphone dieser Preisklasse geradezu begeistert! Das U8 präsentiert sich mit einem 5,5-Zoll großem Display, welches von einem gebürsteten Aluminium Rahmen ummantelt ist (keine Selbstverständlichkeit in diesem Preissegment) und zu den Rändern hin mit einen kleinen „Querschliff“ garniert ist. Die Display-to-Body Ratio liegt hier bei sehr guten 80% und lässt das Gerät nicht zu wuchtig erscheinen.

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Das Display weist zu den Rändern hin eine leichte Abrundungen nach unten auf, was Oukteil mit der Bezeichnung 2,5D Curved Screen betitelt. Diese Bezeichnung könnte in Zeiten eines Galaxy S6 Edge meiner Meinung nach etwas irreführend sein.

Trotzdem vermittelt diese Wölbung an der Seite ein unglaublich smootes Gefühl bei der Bedienung und beispielsweise Nexus 4-Besitzer wissen wohl wovon ich spreche. Leider ist hier der Übergang zum Aluminiumrahmen etwas hart geraten, wodurch ein „seichten Übergang“ leider etwas verzehrt wird.

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Auf der Vorderseite des Smartphones präsentiert sich an der Oberseite die Hörmuschel sowie eine 5 Megapixel Front-Facing-Kamera und an der Unterseite sind minimalistisch die kapazitiven Tasten mit einem silbernem Akzent eingelassen. Diese passen hervorragend zu Gesamtoptik mitsamt dem Aluminium-Rahmen und vermitteln so einen stimmigen Eindruck. Die Anordnung der Tasten scheint hierbei von Samsung übernommen worden zu sein. Links befindet sich die „Menü-Taste“, mittig der „Home-Button“ und rechts der „Zurück-Button“. Diese Anordnung ist für mich persönlich etwas ungewohnt und empfinde ich empfinde diese als leichten Rückschritt, da der relative häufig genutzte “Zurück-Button” wesentlich schwerer zu erreichen ist, gerade bei einem Gerät in dieser Größe. Des Weiteren finde ich auf die Schnelle kein „Multitasking-Button“…. aber es gibt eine solche Funktion! Dieses Feature wird durch längeres betätigen des „Home-Button“ aktiviert.

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An der rechten Seite präsentiert sich, von oben nach unten gesehen, die Lautstärkewippe und der Power-Button und die Anordnung dieser ist bei der Größe des Geräts wirklich optimal gewählt worden! Alle Tasten sind hervorragend zu erreichen und wurden ebenfalls aus Aluminium hergestellt. Prädikat – Klasse!

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Auf der linken Geräteseite des U8 ist der Dual-Sim-Slot und das MicroSD-Kartenfach untergebracht.

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Die Rückseite des Gerätes ist im Gegensatz zum Rest des Gehäuses aus Kunststoff gefertigt und fühlt sich eher samtig weich an. Die Haptik ist dabei fast so wie die des Nexus 5, weist aber leider keine leichte Gummierung auf, was das Gerät weniger griffig macht. Trotz der Kunststoff-Abdeckung bin ich auch von der Rückseite sehr angetan, da diese gut verarbeitet wurde und sich in keinster Weise billig anfühlt.

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Insgesamt gesehen ist dem Hersteller die Materialwahl sehr gut gelungen, da gibt es so gut wie nichts zu meckern (abgesehen vom harten Übergang vom Display zum Rahmen hin).

Die Rückseite sieht ebenfalls sehr von Samsung „inspiriert“ aus, was besonders bei dem an den Ecken abgerundeten „Linsen-Bubbel“, welcher die 13 Megapixel Hauptkamera beherbergt, sichtbar wird und welcher rückseitig aus dem Gerät herausragt.

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Rechts neben der Kameralinse auf der Rückseite ist ein Dual-LED-Blitzlicht untergebracht und unter der Kamera hat ein Fingerabdruckscanner seinen Platz gefunden, zu welchem ich später noch ausführlich kommen werde. Die Position des Fingerabdruckscanner ist jedenfalls sehr sinnvoll gewählt, da man den Zeigefinger meistens automatisch an dieser Stelle platziert. Dies ist auch einer der Gründe, warum beispielsweise LG in seinen Flaggschiffen, die kompletten Buttons an dieser Stelle verlagert hat.

Am unteren Ende des Geräts erscheint das dezente Hersteller-Logo sowie die filigrane Maserung des Lautsprechergrills.

Oukitel U8 – Das Display

Schon einmal vorweg – Beim ersten Einschalten des Geräts wusste das Display für diese Preisklasse zu begeistern.

Das 5,5-Zoll große Display, stemmt eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel, was einer Pixeldichte von 282ppi entspricht und aus meiner Sicht in Ordnung geht. Texte und Grafiken werden im Normalbetrieb ausgesprochen scharf dargestellt, was ich bei dieser Displaygröße nicht erwartet hatte. Nur auf Seiten mit kleineren Texten kann man das ausfransen von Schriftarten vernehmen.

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Die Farben wirken erstaunlich kräftig ohne übersättigt zu wirken und haben ein gutes Kontrastverhältnis. Der Schwarzwert ist für ein LCD-Display ebenfalls gut anzuschauen, dem verbauten IPS-Panel sei Dank. Ein weiterer Vorteil dieser Panels ist, dass diese äußerst Blickwinkelstabil sind und das zeigt sich auch am Universe Tap U8, den die Farben verändern sich auch bei der seitlichen draufsicht auf das Display so gut wie gar nicht. Damit stellt auch das gemeinsame Anschauen von Urlaubsbildern und Videos auf diesem großen Bildschirm kein Problem da.

Der einzige Unterschied präsentiert sich nur minimal durch eine etwas schwächere Helligkeit und stellt sich bei 30° ein.. dieses fällt aber so gut wie kaum auf. Der Tonwert könnte vielleicht etwas wärmer sein, da weiße Farben etwas bläulich wirken, aber das ist hier jetzt meckern auf allerhöchstem Niveau und absolute Geschmackssache.

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Die Helligkeit weiß ebenfalls zu gefallen und man kann selbst in der prallen Sonne noch die Inhalte des Bildschirmes gut erkennen, leider brauch die automatische Helligkeitsregelung ein paar Sekunden und reagiert etwas träge. Ein manuelles eingreifen ist trotz „adaptiver“ Helligkeitsregelung nicht möglich und man muss in den Einstellungen diese erst deaktivieren um selber zu bestimmen, wie stark das Display strahlen soll. Das ist etwas Schade!

Oukitel U8 – Die Performance und die Technik

Mit seinem verbauten MediaTek MT6735 Octa-Core Prozessor, der mit nur schmalen 1,0 GHz getaktet ist und von einem 2 GB Arbeitspeicher begleitet wird, sortiert sich das Oukitel Universe Tap U8 eindeutig im Einstieger-Segment ein. Dieses spiegeln sich auch in den Benchmarks wieder und Kurioserweise wurde hier Android im 32-Bit Modus installiert, obwohl die CPU auch 64-Bit Unterstützung bietet.

Der fest integrierte Speicher wird mit 16 GB angegeben und würde normalerweise ausreichen würde, aber leider wurde dieser in 2 Partitionen aufgeteilt, was dazu führt das dem User für Apps unter dem Strich gerademal 5 GB zur Verfügung stehen. Leider viel zu wenig in Zeiten von Apps die im Schnitt schon einmal zwischen 50-100 MB groß sein können und von irgendwelchen Spielen will ich hier gar nicht erst reden.

 

Fotos und Videos landen beim Oukitel U8 in der 8 GB großen 2. Partition. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit den Speicher mit einer Micro SD-Karte von bis zu 128 GB zu erweitern, dabei muss aber auf einen der 2 SIM-Karten-Slots verzichten werden.

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Die Benchmarkwerte sind wie bereits angekündigt im unteren Level einzuordnen. Im Antutu konnte man knapp über die 20.000er Marke springen und auch im Geekbench liefert das Universe Tap U8 einen Wert von 482 im Single, respektive 1383 Punkte im Mulitcore-Test. Das Benchmarks eigentlich nur für die Statistik taugen und in Sachen System-Performance nichts mit der gefühlten Performance zu tun haben, beweist Oukitel beim U8 aber geradezu auf grandiose Art und Weise.

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Das Universe Tap U8 läuft super flüssig und rasend schnell. Musik hören, nebenbei den Stream auf Google+ checken, im Web surfen, Mails sowie diverse Benachrichtigungen checken…. Alles läuft reibungslos schnell und der Wechsel der Apps geht problemlos von der Hand.

Spaßeshalber habe ich einem Bekannten von mir mal das Handy in die Hand gedrückt und gefragt wieviel er dafür bezahlen würde…. Seine Reaktion: “Alter das Ding ist schneller als mein Galaxy S5, ich würde minimum 400€ hinlegen!” Das nenne ich mal eine Ansage!!!

Die verdammt gute Performance ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass Oukitel nahezu Stock-Android 5.1 installiert hat und (zum Glück) auf Herstelleraufsätze weitestgehend verzichtet. Hier hat Oukitel auf das richtige Pferd gesetzt und das Gerät sehr gut optimiert. Fantastisch und Note 1 dafür!
Nur beim exzessiven Multitasking kommt es auch mal zu Problemen. Sobald der freie Arbeitsspeicher unter 300MB fällt, bricht die Performance stark ein. Dies ist mir während meiner Testzeit aber nur 3x aufgefallen und dieses Problem konnte relativ schnell durch das Schließen der Apps in der Multitaskingansicht behoben werden.

Oukitel U8 – Telefonie und Netzwerk

Die Telefonie mit dem Universe Tap U8 ist eher ein zweischneidiges Schwert. Meine Gesprächspartner konnten mich klar und deutlich verstehen ohne dabei zu laut oder zu leise rüberzukommen.

Leider kann ich das von meinem Gegenüber nicht behaupten. Grund ist der schwache Lautsprecher der in der Hörmuschel verbaut ist. Meine Gesprächspartner hörten sich sehr blechern und hallig an, teilweise auch viel zu leise. Hier fehlt leider ein hoher Mittelton-Anteil der den Hauptteil der menschlichen Stimme ausmacht. Das gleiche Problem kann man auch bei den verbauten Lautsprechern vernehmen, da diese ebenfalls einen blechernen und stark hochtönigen Klang von sich geben, was bei höheren Lautstärken noch schlimmer wird. Schade.

Sehr gut dagegen ist der LTE-Support der nahezu alle relevanten Frequenzbänder auf der Welt abgedeckt. Bitte nicht über den schwachen Speedtest wundern. Dies ist eher dem schwachen E-Netz in Deutschland zu verdanken.

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Auch der WLAN-Empfang ist ebenfalls sehr gut gegeben, da das Gerät die Standard-Bänder b/g und n unterstützt. Der neuere ac-Standard wird hingegen leider nicht bedient, aber mal ehrlich – wieviele Leute nutzen diesen Standard heutzutage?

Leider wurde beim U8 auf das beliebte NFC verzichtet und das von MediaTek entwickelte HotKnot verbaut. Dieses ist zwar in der Produktion und Lizenzierung billiger, hat aber ausserhalb von China so gut wie keine Relevanz. Schade eigentlich, damit ist Drahtloses bezahlen und das schnelle Koppeln mit anderen Geräten hierzulande nicht möglich.

Die Verbindung und Ortung via GPS geht bei diesem Gerät absolut in Ordnung und der GPS-Fix stand nach ungefähr 7 Sekunden. Für angehende Jogger und Wanderer, die gerne ihre Strecken tracken möchten, könnten sich somit entsprechend gut mit dem Gerät anfreunden.
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Oukitel U8 – Der Akku

Die Akkukapazität wird von Oukitel beim U8 mit 2.850mAh angegeben. Ein Wert der ausreichen sollte um die sparsame CPU sowie das 5,5-Zoll-Display locker über den Tag zu bringen. Ich kam mit der Akkuleistung meist gut zurecht und hatte am späten Abend fast immer noch 20-30% Akkuladung übrig, das ganze bei einer Display-on-Time von 1,5 – 3 Stunden je nach Helligkeit und Verbindungsqualität.

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Zum vollständigen Aufladen des Akku’s dagegen, benötigt das Universe Tap U8 exorbitante 5 Stunden! In Zeiten von Quickcharge ist das eine viel zu lange Zeitspanne und ich musste leider bei längeren Abendstunden auf das Smartphone notgedrungen verzichten. Da muss Oukitel unbedingt nachbessern!

Das mitgelieferte Ladegerät hat einen Output von 1A was eigentlich ausreichen sollte um eine vollständige Ladung unter 3 Stunden durchzuführen, leider konnten auch mit 2A Ladegeräten keine Verbesserung erreicht werden. Sehr schade und ein großer Kritikpunkt für mich.

Oukitel U8 – Die Software

Wie schon bereits erwähnt, setzt Oukitel auf eine nahezu unveränderte Version von Android 5.1.

Die schicken Animationen und Effekte sind wirklich schön anzuschauen und das Gerät läuft rasend schnell…. Auch die Original-Wiederherstellungsoption beim ersten starten des Universe Tap U8 wurde beibehalten und ich konnte flugs all meine genutzten Apps rüberziehen. So lobe ich mir das!

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Der von Oukitel vorinstalliere Launcher dagegen gehört eher in die Kategorie “nutzlos”. Da kein Appdrawer vorhanden ist, landen alle Apps unsortiert auf den Homescreen was schnell in reinem Chaos endet wie man unschwer am unteren Bild erkennen kann. So muss sich wohl ein iOS-User fühlen…. Zum Glück ist Android frei anpassbar und ich habe mir schnell den Google-Now-Launcher installiert (mein momentaner Favorit).

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Neben den installierten Standard-Apps gesellen sich noch ein Dateimanager, Soundrecorder, sowie ein FM-Radio was heutzutage eher selten zu finden ist. Die Sicherung und Systemupdates werden ebenfalls über zusätzliche Apps gewährleistet.

In den tieferen Systemeinstellungen hat Oukitel ebenfalls geschraubt, was besonders durch nicht übersetzte Optionen in Englisch auffällt. Dieses Smartphone kann auch via Gesten bedient werden, dabei gehören Features wie „DoubleTap to Wake“ genauso dazu, wie das schnelle öffnen der Kamera. Leider bereitet die permanente Erkennung auch einige Probleme, oftmals kam es vor das sich unfreiwillige Fotos vom Innenleben meiner Hosentasche in meiner Galerie befanden. Beim Spielen hingegen fiel auf, dass die Software versuchte Gesten zu erkennen, und dadurch die eigentlichen Eingaben nicht mehr erkannt wurden. Daher habe ich die Funktion (bis auf Tap-to-Wake) deaktiviert.

Richtig schade dagegen ist, dass die verdammt schicke Multitasking-Ansicht aus Android Lollipop einer eher hässlichen App-Ansicht weichen musste, auch die Systemanimationsgeschwindigkeit wurde beschleunigt was gar nicht nötig gewesen wäre. Ich habe den Wert wieder auf 1 zurückgesetzt, da dies einen stimmigeren Gesamteindruck vermittelt.

Ein weiterer Kritikpunkt ist noch das man die Benachrichtigungen nicht nach rechts wegwischen kann und diese einfach in der Systemleiste verbleiben. Für mich als Rechtshänder auf jeden Fall ungewohnt das nach links zu schieben.

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Oukitel U8 – Der Fingerabdrucksensor

Der Fingerabdrucksensor liegt wie schon erwähnt, gut platziert auf der Rückseite unterhalb der Kamera und ist recht einfach zu erreichen, sofern das Smartphone nicht flach auf dem Tisch liegt.

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Bis zu 3 Finger lassen sich gleichzeitig abspeichern, mehr benötigt man auch nicht, da man sowieso nur mit dem Zeigefinger auf dem Sensor kommt.

Leider konnte dieser Scanner anfangs überhaupt nicht überzeugen und die Fehlerquote lag satten bei etwa 80%!

Zum Glück hat Oukitel hier noch während der Testzeit ein Update nachgeschoben und die Erkennungsrate wesentlich verbessert. Die Fehlerquote liegt jetzt bei nur noch ca. 20% was ausreichend ist um die Funktion aktiviert zu lassen. Zzgl. wurde auch die Geschwindigkeit des Sensors verbessert und der Entsperrvorgang dauert nach dem Update gefühlt nur noch etwa 1 Sekunde. Von daher ist dieses Feature „Nice to have“, mehr aber nach meinem Geschmack auch nicht. Dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass es noch keine einheitliche API für den Fingerabdruckscanner gibt. Diese kommt erst mit Android M.

Oukitel U8 – Die Kamera

Verbaut wurde hier eine nicht näher definierte 13 Megapixel Hauptkamera auf der Rückseite, sowie ein 5 Megapixel Front-Shooter.

Die Qualität der Fotos geht gerade so in Ordnung und die Kamera hat leider auch diverse Schwachstellen. Teilweise hat die Linse so seine Probleme das zu fotografierende Motiv richtig scharf zu stellen. Die Farben wirken bei den aufgenommenen Bildern eher ausgeblichen und mit stärkeren Kontrasten hat die Kamera in einigen wenigen Situationen arge Probleme.

Die Kamera-Software bietet beim Oukitel U8, noch so einige Zusatzoptionen. Die obligatorische Panorama-Funktion fehlt dabei ebenso wenig, wie ein HDR-, und ein “Beauty”-Modus, welcher die Gesichter „weicher zeichnet“.

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Weiterhin wurde auch ein Live-Fotomodus integriert, welcher 1 Sekunde nach dem eigentlichen Foto noch ein Video vom Porträt macht.

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Die HDR-Funktion ist meiner Ansicht nach etwas zu kräftig geraten und die Bilder wirken überzeichnet und nachgeschärft.

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Videos nimmt die Kamera mit 720p im veralteten 3gp-Format auf. Hier offenbart sich gleich eine Schwachstelle, den flüssig abspielen lassen sich die aufgenommenen Videos nicht wirklich und gleichen mehr einer „Ruckelorgie“….

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Selfies gehen ebenfalls in Ordnung. Für ein Schnappschuss am helllichten Tag reicht es. Bitte recht freundlich…. 🙂

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Oukitel U8 – Mein Abschlussfazit

Für knapp 130€ bietet das Oukitel U8 verdammt viel! Die Verarbeitungsqualität sucht in diesem Preissegment durch den Alurahmen, das abgerundete Display und der smoothigen Rückseite, seinesgleichen. Das Display ist farbstark, hell, ausreichend scharf und bietet daher kaum Anlass zur Kritik. Auch die Arbeitsgeschwindigkeit weiß zu gefallen, flüssig schnell und ohne Ruckler verrichtet das Smartphone seine Arbeit meist ohne Probleme. Nur bei aufwändigeren Anwendungen merkt man dann halt doch, den etwas schwachen Prozessor. Die verbauten 2GB RAM sind im Normalfall absolut ausreichend und nur bei exzessiven Multitasking bricht die Perfomance ein, was aber verschmerzbar ist. Die Akkuleistung sollte den Nutzer geschmeidig über den Tag bringen, leider sind die Ladezeiten mit knapp 5 Stunden viel zu lang geraten.

Die Fotoqualität geht in dem Preissegment gerade so noch in Ordnung, all zuviel erwarten sollte man aber dennoch nicht.

Der integrierte Fingerabdrucksensor, die Gestensteuerung sowie das FM-Radio sind nette Gimmicks die sicherlich für ein paar Leute einen Mehrwert darstellen.

Leider konnten die verbauten Lautsprecher nicht überzeugen und sind definitv die größte Schwäche des Geräts.

Zu guter letzt möchte ich mich noch bei Gearbest für die Bereitstellung des Oukitel U8 bedanken und wer nun so richtig scharf auf dieses gute und vor allem günstige Smartphone ist, kann dieses HIER bei Gearbest käuflich erwerben!

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