Es ist nochnicht einmal eine Woche her, seit Xiaomi vom obersten indischen Gericht angewiesen wurde, den Verkauf, den Import und die Vermarktung von Xiaomi-Geräte in Indien mit sofortiger Wirkung zu stoppen. Nun ergeht es dem nächsten chinesischen Hersteller gleich. Auch OnePlus darf bis auf weiteres keine Geräte mehr in Indien verkaufen. Der Grund ist einen Klage von Micromax gegen den Produzenten des One.
Nachdem Ericsson in der letzten Woche einen Verkaufsstopp von Xiaomi-Smartphones in Indien erwirken könnte, fährt nun auch der indische Hersteller Micromax diese Schiene. Grund der Klage gegen OnePlus ist der kürzlich geschlossene Exklusiv-Deal mit CyanogenMod in Indien. Das bedeutet nun auch für OnePlus, das der Hersteller keine Smartphones mehr mit CyanogenMod an Bord importieren oder verkaufen darf.
In einer offizieller Erklärung von OnePlus heißt es: „Nach einem Urteil des Delhi High Court sind wir vorläufig nicht mehr in der Lage, produzierte OnePlus One Smartphones mit CyanogenMod in Indien zu verkaufen. Wir arbeiten mit den Beteiligten an einer Lösung, um so schnell wie möglich wieder voll und ganz für unsere Fans in Indien dazusein. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten die dieser Umstand mit sich bringt und hoffen auf die Geduld unsere Fans in Indien“.
Es war eigentlich absehbar, dass Micromax nach dem Abschluss des Exklusiv-Vertrages mit CyanogenMod für Indien gegen OnePlus vorgehen würde. Auch der Zeitpunkt für diesen Schlag gegen OnePlus scheint von Micromax gut durchdacht zusein, da der Hersteller bald das erste Smartphone seiner Untermarke „YU“ vorstellen will. Auch das YU-Phone wird mit CyanogenMod an Bord kommen und ist damit natürlich ein erstklassiger OnePlus One Konkurrent.
Quelle: GizChina.com