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Lemfo F11 Bluetooth Headset im Test – mit vielen Features & wirklich günstig, aber reicht das?

Mittlerweile gibt es neben Smartphones aus China, auch eine Reihe von Zubehör- und Gadget-Hersteller, zu denen auch die noch recht unbekannte Firma „Lemfo“ gehört. Ihre Palette von Produkten ist ziemlich groß, von Smarthome Zubehör bis zu portablen Reifenpumpen ist alles dabei. Ich durfte aber diesmal für euch das Lemfo F11, ein Bluetooth Headset, testen, was im Vergleich zu den bekannten MPow Petrel nochmal günstiger ist. Ob sie trotzdem ihr Geld wert sind erfahrt ihr jetzt.

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Lemfo F11 – Verpackung und Lieferumfang

Das Lemfo Headset kam in einer kleinen, aber feinen Papp-Box an und kennt ihr dann das Gefühl, kurz bevor ihr ein neues „Spielzeug“ auspackt? So habe ich mich dabei auch gefühlt und ich muss gestehen, ich mag es wenn sich die Verpackungen nur langsam öffnen lassen und so die Spannung bis ins Unermessliche steigt. Und so ist es auch bei dem Lemfo Headset, die Verpackung lässt sich langsam nach rechts rausziehen und *bamm* da ist das Headset.

Es ist insgesamt aus hochwertigen Kunststoff gefertigt und es fühlt sich sehr wertig an. Auch das Verbindungskabel ist bei dem Übergang zu den Ohrmuscheln und zur Bedienungseinheit durch eine Plastikummantelung geschützt, damit es bei häufiger Verwendung nicht spröde werden kann und an den Stellen reißt. Die micro-USB Buchse ist ebenfalls mit einer Plastikkappe geschützt, sodass hier kein Wasser oder Schweiß reinkommen sollte.

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Zum Lieferumfang des Lemfo F11 gehört neben dem Headset an sich, ein etwa 30cm langes USB-Ladekabel, eine englische Bedienungsanleitung und ein weiteres Paar Ohr-Noppen, die ein wenig kleiner ausfallen.

Auf der Oberseite der Bedieneinheit befindet sich das Lemfo Logo und rechts daneben eine Multifunktionstaste, die je nach der Länge des Tastendrucks verschiedene Funktionen aktiviert – aber dazu später mehr. Weitere rechts befindet sich dann noch ein Mikrofon und eine Status-LED. Die Rückseite ist mit zwei Tasten zum Regeln der Lautstärke bestückt. Die Druckintensität aller Tasten ist angenehm und man muss keinesfalls drauf hämmern, um eine Reaktion zu bekommen.

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Lemfo F11 – Erste Inbetriebnahme und Tragekomfort

So jetzt geht´s ran an den Speck, ich habe natürlich sofort mein Smartphone rausgepackt und wollte das Headset verbinden. Allerdings hätte ich wohl vorher besser mal die Bedienungsanleitung lesen sollen, denn ein reines Einschalten, durch längeres Drücken der Multifunktionstaste bewirkt erstmal nichts. Nachdem Einschalten, welches übrigens durch eine nette Ansage von „Power On“ bestätigt wird, verbindet sich das Lemfo F11 nur mit bereits eingespeicherten Bluetooth Geräten. Dieser Modus wird durch ein blaues Blinken angezeigt, durch ein noch längeres Drücken der Multifunktionstaste beim Einschalten befindet man sich dann im Pairing Modus, der mit einen abwechselnden rot-blau Blinken signalisiert wird. Ein bisschen tricky, aber dann kann man sein Smartphone oder jedes andere Bluetooth Gerät problemlos verbinden.

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Kommen wir nun zum Komfort beim Tragen des Headset´s, ich muss gestehen, ich war am Anfang ein bisschen skeptisch, da Kopfhörer, die auch für sportliche Aktivität ausgelegt sind, meist noch mit sogenannten „Finnen“ ausgestattet sind. Aber ich war positiv überrascht, die Lemfo F11 halten zumindest bei mir persönlich ziemlich gut in Ohren und bieten einen angenehmen Tragekomfort und auch die Abschirmung zur „Außenwelt“ ist wirklich spitze. Dass einzige was mich beim Tragen gestört hat, war die Größe und das Gewicht der „Teile“, wo die In-Ear´s befestigt sind. Deshalb halten die In-Ear´s beim Sport und besonders schnellen Bewegungen nicht immer hunderprozentig.

Doch Lemfo hat sich auch noch ein cooles Feature einfallen lassen, welches das Verstauen des Headset´s erleichtert. So können die beiden In-Ear´s mittels Magnet zusammengefügt werden und fliegen somit nicht wild durch die Tasche.

Lemfo F11 – 1,2,3, Soundtest

Natürlich ist der Sound das Wichtigste, wenn man sich Kopfhörer, jeglicher Art, kauft. Die Lemfo F11 bieten hier ein gutes Mittelmaß aus tiefen und hohen Tönen. Gerade der Bass hat mir persönlich gefehlt, doch bedenkt man den Preis von 30 Euro, geht die Soundqualität vollkommen in Ordnung. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass nach einen Lied, meist noch ein leises Rauschen zu hören ist, ich habe keine Ahnung, ob das Problem durch die Bluetooth Verbindung zustande kommt oder beim Headset liegt.IMG_8578

Lemfo F11 – Features & Akku-Laufzeit

Mit den Lemfo F11 kann aber nicht nur stundenlang Musik gehört werden, sondern es kann auch mit den integrierten Mikrofon telefoniert werden. Das hat in meinen Test problemlos geklappt, wenngleich die Qualität des Mikrofon nicht die des Smartphones entspricht.

Die Verbindung zum Smartphone wird mittels Bluetooth V4.1 hergestellt und ist absolut stabil, man kann sich ungefähr 10m, auf freier Fläche, entfernen und die Lieblingsmusik trällert weiter. Vom Akku her ist man ebenfalls unabhängig, den mit einer vollen Akkuladung könnt ihr bis zu 6 Stunden pausenlos Musik hören, dass einzige was mich gestört hat, war die lange Aufladezeit von 3 Stunden.

Lemfo F11 – Fazit

Das Lemfo F11 Bluetooth Headset ist eigentlich für alle geeignet, die nach nicht allzu teuren In-Ear Bluetooth Kopfhörern suchen und nicht allzu hohe Ansprüche an den Sound stellen, wenngleich man für den Preis auch nicht mehr erwarten kann. Außerdem sind sie nicht gut für wirkliche sportlich Aktivitäten geeignet, doch ein paar Features, wie die Magnet- und die Telefon-Funktion, sind gut durchdacht und machen Spaß. Am Ende bleibt mir nur noch zu sagen, dass das Lemfo F11 für einen Preis von nur 29,99 Euro direkt aus Deutschland bei Amazon erhältlich sind.

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